Innenstadt in Neuss Grünflächenarbeiter mit Pfefferspray angegriffen

Neuss · Erst soll ein Unbekannter versucht haben, eine Geldbörse aus dem Fahrzeug der Grünflächenarbeiter zu entwenden, dann kam es zu einer Auseinandersetzung. Die Arbeiter seien daraufhin mit Pfefferspray angegriffen worden. Die Polizei sucht Zeugen.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Am Donnerstag, gegen 13.45 Uhr, waren ein 50-Jähriger und sein 60-jähriger Kollege mit Grünflächenarbeiten am Markt in der Neusser Innenstadt beschäftigt, als ein unbekannter junger Mann versuchte, in dem Fahrzeug der beiden an einen Rucksack zu gelangen. Das teilt die Polizei mit. Der Tatverdächtige soll versucht haben, mit einer Geldbörse in der Hand vom Tatort zu fliehen, wurde jedoch von dem 50-Jährigen, der den Vorfall bemerkt hatte, aufgehalten und zum Fahrzeug zurück gebracht. Durch die lautstarke Auseinandersetzung kam auch der 60-Jährige hinzu, sowie zwei weitere unbekannte junge Männer, die dem Anschein nach den Tatverdächtigen kannten. Einer dieser beiden habe die Grünflächenarbeiter mit Pfefferspray besprüht. Das Trio entfernte sich anschließend in Richtung Markt / Promenadenplatz. Die beiden Arbeiter wurden leicht verletzt.

Die drei Tatverdächtigen können wie folgt beschrieben werden:

  • Tatverdächtiger 1 (im Zusammenhang mit dem versuchten Diebstahl): Circa 20 bis 30 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, schlanke Statur, kurze dunkle Haare, bekleidet mit einer dunkel blauen Jacke - beige Umhängetasche
  • Tatverdächtiger 2 (Benutzte mutmaßlich das Pfefferspray) - Circa 20 bis 30 Jahre alt, bekleidet mit einer dunkelgrauen Jacke
  • Tatverdächtiger 3, circa 20 bis 30 Jahre alt, etwa 1,90 Meter groß, lockige Haare zu einem Zopf gebunden, bekleidet mit einer rot-schwarzen Collegejacke. Alle drei wurden von Zeugen als "nordafrikanisch" aussehend beschrieben.

Das Kriminalkommissariat 22 hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer den Vorfall beobachtet hat oder Hinweise auf die Identität der drei Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

(NGZ)
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