Neuss BKG sieht sich mit "Nüsser Ovend" auf richtigem Weg

Neuss · Mit dem Verlauf des jüngsten "Nüsser Ovends" ist die Brauchtums- und Karnevalsgruppe (BKG) der Heimatfreunde zufrieden. "Im Gegensatz zum letzten Jahr war der Abend eine Steigerung", resümiert Präsident Gert Harbaum. "Jetzt müssen wir dran bleiben und versuchen, die Leute mit dem Programm weiter anzusprechen."

Neuss: BKG sieht sich mit "Nüsser Ovend" auf richtigem Weg
Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Der erste Schritt sei gelungen. "Es waren viele Jugendliche da." Dazu habe auch der junge Co-Moderator Jan Goeres beigetragen. "Er hat seine Feuertaufe bestanden", lobt Harbaum. "Es ist nicht einfach, vor so vielen Zuschauern oben auf der Bühne zu stehen."

Dass etliche Plätze unbesetzt geblieben seien, bedauert er. "Viele, die fest zugesagt hatten, sind aber krank geworden", erklärt er. Und die Galerie im hinteren Teil der Stadthalle sei zwar eingedeckt, aber nicht eingeplant gewesen. Man habe etwa 500 Gäste erwartet, so viele wie im Vorjahr. "Die Zeiten, zu denen wir 800 oder 900 Zuschauer beim ,Nüsser Ovend' hatten, sind vorbei", bedauert er.

Dieses Jahr sei erschwerend hinzugekommen, dass es am Samstag gleich fünf parallele Veranstaltungen gegeben habe, unter anderem von der Katholischen Jugend. "Normalerweise verteilt sich das besser. Aber dieses Jahr waren wir sehr früh dran."

Nun werde man mit dem Konzept für den nächsten "Nüsser Ovend" beginnen. Fest stehe bereits: "Dann werden die ,Räuber' kommen. Die haben wir dieses Mal nicht bekommen", sagt Harbaum. Denn zur Karnevalszeit buhlten alle Veranstalter um die beliebtesten Bands. "Nur in der Woche hat man noch Chancen, sie zu buchen, weil da nicht so viele Veranstaltungen sind." Für Auftritte am Wochenende müsse man einer der ersten Anfragenden sein.

(NGZ)
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