Bilanz des Jahres 2021 vorgelegt Abfall-Menge ist in Neuss auf konstantem Niveau

Neuss · Die Stadt hat die Abfallbilanz für das vergangene Jahr vorlegt. Während bei den Reststoffen die anfallende Sperrmüllmenge sank, stieg die Menge bei den anfallenden Wertstoffen.

 Die Stadt hat die Müll-Bilanz für 2021 vorgelegt.

Die Stadt hat die Müll-Bilanz für 2021 vorgelegt.

Foto: Stadtwerke Neuss

(jasi) Im Neusser Stadtgebiet sind im Jahr 2021 insgesamt 74.032 Tonnen Abfälle angefallen. Davon waren 49.253 Tonnen Reststoffe (Haus-, Sperrmüll und Straßenkehricht) und 24.779 Tonnen Wertstoffe. Das geht aus einer Bilanz hervor, die die Stadt jetzt vorgelegt hat.

Zu den Wertstoffen zählen Biotonnenabfälle, Baumschnitt sowie Laubsäcke, Wertstoffe aus dem Sammelsystem Gelbe Tonne/Gelber Sack, Altpapier, Glas, Elektronikschrott und Altkleider. Insgesamt hält die Stadt fest, dass die anfallende Abfallmenge relativ konstant ist. Denn von dem Jahr 2020 zu 2021 sei die anfallende Abfallmenge um 0,8 Prozent gefallen und das Aufkommen pro Einwohner relativ konstant. Dabei fiel insbesondere bei den Reststoffen die anfallende Sperrmüllmenge um 7,9 Prozent und der Straßenkehricht stieg um 5,9 Prozent. Bei den anfallenden Wertstoffen stieg die Menge in den vergangenen Jahren allerdings. So nahmen die erfassten Wertstoffe vom Jahr 2020 mit 153 Kilogramm pro Einwohner zum Jahr 2021 auf 155 Kilogramm pro Einwohner zu. Die über die Biotonne erfassten Mengen stiegen erneut an, sodass im Jahr 2021 pro Kopf 47 Kilogramm anfielen. Bei den Wertstoffen Gelbe Tonne/Gelber Sack und beim Glas schwanken die Mengen über die Jahre, sodass im vergangenen Jahr 24 Kilogramm pro Einwohner bei der Gelben Tonne/Gelber Sack und 21 Kilogramm pro Einwohner beim Glas eingesammelt wurden.

Unter dem Wertstoff Elektroschrott sind nur die Mengen enthalten, die im Zuge der Abholung durch die AWL eingesammelt und zur Sammelstelle an der Wertstoffsortier- und Abfallbehandlungsanlage Neuss-Grefrath (WSAA) transportiert werden. Neben dieser Erfassung werden dort auch Altgeräte aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben sowie öffentlichen Einrichtungen zurückgenommen. Auch über die Kleinanlieferstationen werden Elektroaltgeräte erfasst. Laut Rhein-Kreis wird die Zielvorgabe gemäß des Elektro- und Elektronikgesetzes bezogen auf das Kreisgebiet eingehalten.

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