Bezirksregierung mahnt Stadt Neuss an Hochwasser-Schutzmauer am Wendersplatz nicht sicher

Neuss · Die gut 300 Meter lange Hochwasser-Schutzmauer zwischen Hammer Landstraße und Hessentordamm ist nach Einschätzung der Bezirksregierung ein Sicherheitsrisiko.

 Das THW übt oft das Schließen der Tore in der Schutzmauer.

Das THW übt oft das Schließen der Tore in der Schutzmauer.

Foto: Jan Sperling

Die Standsicherheit der Böschung zwischen der tiefer liegenden Rennbahn und dem Wendersplatz ist im Hochwasserfall nicht gewährleistet, sie könnte ins Rutschen kommen. Das wiederum hätte Auswirkungen auf die Standsicherheit der oberhalb stehenden Mauer, die bei Hochwasser Hammfeld und Rennbahn vor Überflutung schützen soll.

Hochwasser ist zunächst nicht zu erwarten, doch die Bezirksregierung macht Druck. Im Herbst, so berichtet Gerd Eckers vom Tiefbaumanagement, müsse der Mangel beseitigt werden. Eine kostengünstige und an die Umgebung möglichst angepasste Lösung ist in Arbeit, die auch noch den Baumbestand weitestgehend schont.

Jüngst vorgestellte Pläne, wie man im Zuge der Landesgartenschau-Bewerbung das Höhenniveau zwischen Wendersplatz und Rennbahn mit Freitreppe und Rampe überwinden und einen direkteren Zugang zur Festwiese schaffen kann, sind von dieser Reparatur nicht betroffen. Im Gegenteil. Alles was Last auf die Böschung bringt, stabilisiere sie, sagt Eckers.

(-nau)
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