Politik in Uedesheim B9 beschäftigt Bezirksausschuss Uedesheim

Uedesheim · Flächennutzung, Tempolimits, Ladesäulen sowie ein neuer Bolzplatz standen auf der Tagesordnung.

 Mit dem Bau einer Querungshilfe über die B9 soll die dortige Gefahrenlage entzerrt werden.

Mit dem Bau einer Querungshilfe über die B9 soll die dortige Gefahrenlage entzerrt werden.

Foto: Uwe Ritterstaedt

Uedesheim Der Flächennutzungsplan der Stadt Neuss war am Dienstag eines der Themen beim Bezirksausschuss. Hinsichtlich der Bebauung der Wohnbaufläche südliche Rheinfährstraße wies die CDU darauf hin, dass das neue Bauvorhaben erst dann erfolgen könne, wenn die Auswirkungen des derzeitigen Baugebietes Kreuzfeld auf die Bürger realistisch eingeschätzt werden können, so Stefan Crefeld, Stadtverordneter und Vorsitzender des Bezirksausschusses Uedesheim. Die Nutzung der Fläche Hafen Silberseee als Sonderfläche sei nur dann sinnvoll, wenn es die Autobahnanschlussstelle Delrath gebe. Diese beiden Auflagen wurden in die Beschlussempfehlung mitaufgenommen.

Die Schnellbuslinie nach Düsseldorf soll am 20. April starten. Crefeld wies darauf hin, dass für das Vorhaben auch die Bushaltestellen berücksichtigt werden sollten. Momentan seien die Haltestellen an der B9 provisorisch. Es fehle eine Überdachung sowie ausreichender Wetterschutz. Die Bushaltestellen seien von Düsseldorf kommend das erste, was Besucher von Uedesheim sehen und sie sollten daher nicht nur als Provisorium dienen.

Seit 2006, so Crefeld weiter, sei eine Querungshilfe im Kurvenbereich an der B9 gefordert. Der Bau einer solchen soll diesen Monat beginnen. Zusätzlich zu dieser Maßnahme forderte die CDU, das derzeitige Tempolimit an der Gefahrenstelle von 70 auf 50 Stundenkilometer zu reduzieren. Derzeit stehe noch vor der Kurve ein Schild, das auf ein Tempolimit von 70Stundenkilometer verweist, was an dieser Stelle aber zu gefährlich sei.

Außerdem beschäftigten sich die Politiker mit den Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche. „Wir haben tolle Kinder- und Jugendarbeit in Uedesheim, jedoch fehlen Orte, an denen Kinder und Jugendliche sich in ihrer Freizeit treffen können“, berichtet Crefeld. So solle in Erfahrung gebracht werden, was Kinder und Jugendliche wollen und welche Möglichkeiten sie momentan haben. Außerdem bat die CDU-Fraktion die Verwaltung zu prüfen, ob und wo eine Möglichkeit für neue Ladesäulen für Elektroautos in Uedesheim bestehe. Der Prüfvorschlag wurde positiv aufgenommen, jedoch wies die Stadtplanung darauf hin, dass zunächst der Bedarf in der Stadtmitte gedeckt werden müsse. Sie zeigten sich jedoch offen für Vorschläge für mögliche Ladeplätze.

Die Erneuerung des Spielplatzes „Grünstreifen/Rheinfährstraße“ ist laut Crefeld eine „Never Ending Story“. Nun soll es Mitte März losgehen. Der Antrag auf eine verbesserte Erreichbarkeit der Häuser an der linken Fahrbahnseite der B9 in Stüttgen stieß bei allen Fraktionen auf positives Feedback. Zuletzt wies die CDU darauf hin, dass jedes Dorf einen Bolzplatz haben sollte und forderte die Verwaltung auf, zu prüfen, wo ein solcher in Uedesheim möglich sei.

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