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Neuss Beton-Busspur muss nach zwei Jahren saniert werden

Neuss · Der Werkstoff Beton wurde in Neuss auch zur Sanierung vieler Bushaltestellen im Stadtgebiet eingesetzt. Doch die Oberfläche und das Image des langlebigen Materials haben Risse bekommen. An der Weberstraße muss deshalb eine gerade erst zwei Jahre alte Busbucht saniert werden. Ein Einzelfall, beruhigt Peter Fischer vom städtischen Presseamt.

 Fast neu und ein Sanierungsfall: die Bushaltestelle Weberstraße.

Fast neu und ein Sanierungsfall: die Bushaltestelle Weberstraße.

Foto: woi

Mit dem Baustoff Beton verband die Stadt die Hoffnung, vor allem die Bushaltepunkte langlebig gestalten zu können. Denn gerade dort, wo die Busse zum Teil auch länger stehen, hatten sie zuvor mit ihrem Gewicht Spurrillen in den Asphalt gedrückt, was häufige Nachbesserungen nach sich zog. Beginnend am Busbahnhof Promenade wurde deshalb damit begonnen, wenn schon nicht die ganze Spur dann doch zumindest den Haltepunkt mit Gussbeton zu befestigen.

"Beton ist super, aber auch gerade beim Beton kann man Fehler machen", erklärt Gerd Eckers vom städtischen Tiefbauamt die Tatsache, dass nun an der Weberstraße mit großem Aufwand ein neuer Bushaltepunkt angelegt werden muss. Diese Busbucht, so Eckers, sei von Anfang an als fehlerhaft moniert und die Baufirma um Nachbesserung gebeten worden. Nachdem die nicht tätig wurde, hat die Stadt die Arbeiten nun neu ausgeschrieben und an eine andere Firma vergeben. Die Rechnung des ursprünglich beauftragten Unternehmens sei nie bezahlt worden – und werde auch nicht mehr beglichen, hieß es bei der Stadt. Dort ist man aber auch überzeugt, dass nun nicht alle Betonhaltebuchten kontrolliert werden müssen.

(NGZ)
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