Sechstes Mal in Folge Beste Arbeitgeber: Doppelsieg für 3M

Sechstes Mal in Folge · In Berlin wurden die 3M Deutschland GmbH und die 3M ESPE AG im Wettbewerb des Great Place to Work Institute ausgezeichnet.

 Applaus für 3M: Arbeitsminister Olaf Scholz (m.) übergab die Urkunden an 3M-Personal- und Arbeitsdirektor Josef Mrozek (li.) und Thomas Bökenkamp (re.), Sprecher der Geschäftsleitung der 3M ESPE AG. Bild: 3M

Applaus für 3M: Arbeitsminister Olaf Scholz (m.) übergab die Urkunden an 3M-Personal- und Arbeitsdirektor Josef Mrozek (li.) und Thomas Bökenkamp (re.), Sprecher der Geschäftsleitung der 3M ESPE AG. Bild: 3M

Neuss Gute Wirtschaftsnachrichten sind derzeit selten - 3M Deutschland kann jetzt eine liefern: Zum sechsten Mal in Folge wurde das Neusser Unternehmen als einer der besten Arbeitgeber bundesweit ausgezeichnet.

Die 3M Deutschland GmbH belegte in dem vom Great Place to Work Institute - diesmal in Verbindung mit dem Handelsblatt - jährlich ausgerichteten Wettbewerb "Deutschlands beste Arbeitgeber" in der Gruppe von Firmen mit 501 bis 5000 Mitarbeitern Platz drei.

"Damit sind wir erneut das beste Industrieunternehmen und zum dritten Mal in Folge der beste Arbeitgeber in NRW", sagt 3M-Personal- und Arbeitsdirektor Josef Mrozek.

Dass 3M im Vorjahr noch auf Platz zwei kam, ist für ihn kein Grund zur Enttäuschung: "Die Spitze liegt eng beieinander." Im Gegenteil: Der Multitechnologiekonzern habe mit dem aktuellen Wettbewerb erstmals doppelten Grund zum Feiern.

Mit der 3M ESPE AG aus Seefeld qualifizierte sich auf Anhieb auch die Dental-Sparte der Unternehmensgruppe unter den Top 100 der besten Arbeitgeber Deutschlands.

"Ich bin außerordentlich beeindruckt, dass wir nun seit sechs Jahren zur Spitzenliga der Unternehmen in Deutschland gehören", so Mrozek. Dies bestätige die hohe Identifikation der Belegschaft mit ihrem Arbeitgeber und die "mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur" bei 3M. "Daran wird sich auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten nichts ändern", betont der Arbeitsdirektor.

Gerade jetzt, in Zeiten, in denen 3M - ohne dass dabei derzeit Entlassungen zur Debatte stünden - einen strikten Sparkurs fahre, sei Vertrauen als stabilisierendes Element von besonderer Bedeutung. Das Management lege deshalb großen Wert auf intensive Kommunikation mit den Mitarbeitern. Rund 130 leitende Angestellte hätten zudem angesichts der Krise, die auch 3M stark berührt, freiwillig auf Gehaltserhöhungen verzichtet.

Die Botschaft kommt an, wie einer der fast ausnahmslos positiven Kommentare auf den Fragebögen zum Wettbewerb zeigt: "Das Motto ,Wir sind 3M' ist nicht nur ein Spruch, sondern es wird so tatsächlich gelebt und gearbeitet."

Dazu passt auch ein Blick in die Detailergebnisse, auf die Mrozek nicht ohne Stolz verweist: "95 Prozent der Mitarbeiter der 3M Deutschland GmbH und 94 Prozent der Mitarbeiter der 3M ESPE AG beantworteten die Kernfrage der Studie positiv: ,Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz'."

Insgesamt waren 300 3M-Mitarbeiter zufällig ausgewählt und - in der Auswertung anonymisiert - befragt worden. Darunter waren Beschäftigte aus der Verwaltung ebenso wie aus Forschung, Außendienst, Logistik oder Produktion. Die Wertung fiel - auch das hat für Mrozek einen besonderen Wert - überall gleichermaßen positiv aus.

Der Personal- und Arbeitsdirektor plant unterdessen bereits die nächsten strategischen Schritte, die dem Unternehmen und seinen Beschäftigten gleichermaßen Nutzen bringen sollen.

Ganz oben auf der Agenda stehen flexible (Lebens-)Arbeitszeit-Modelle für eine in Zukunft immer älter werdende Belegschaft und neue Ansätze, um Familie und Beruf noch besser in Einklang bringen zu können.

(NGZ)
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