Neuss Baubeginn für Wohnpark Stauffenbergstraße

Neuss · Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft ist dabei, kleinteilig, wie es Vorstand Stefan Zellnig (39) betont, ihre Bestände zu ergänzen. Eine Baustelle ist dabei das Haus Frankenstraße 61, wo zehn neue Wohnungen entstehen.

Aber auch wenn die Kleinteiligkeit Konzept ist, schließt das große Vorhaben nicht aus. Ein solches plant die GWG an der Stauffenbergstraße, wo ein Wohnpark mit 67 Wohneinheiten entstehen wird. Nach monatelanger Vorarbeit soll jetzt — später als zunächst erhofft — begonnen werden. Und zwar mit einem Abriss.

Am Anfang stand die Idee einer Sanierung der drei GWG-Wohnblocks an der Stauffenbergstraße 3 bis 8. Doch die nähere Untersuchung der gut 50 Jahre alten Häuser zeigte schnell, dass Abriss und Neubau auch in wirtschaftlicher Hinsicht die bessere Lösung sein kann. Und in dem Fall sogar ist.

Zehn Millionen Euro investiert die Wohnungsbaugesellschaft allein in dieses Vorhaben. "Für uns eine große Sache", sagt Zellnig. Etwas preiswerter wäre der Bau, wenn man den Wohnpark in einem hochgezogen hätte. Aber das ist nicht gewollt. Wenn nämlich im Frühjahr 2013 die ersten 49 Wohnungen bezugsfertig sind, sollen GWG-Mieter aus den Altbauten zuvorderst die Möglichkeit haben, innerhalb des alten Quartiers umzuziehen. "Wir wollen unbedingt, dass uns keiner verloren geht", sagte Zellnig schon vor Monaten.

Anstelle der bisher 36 Wohneinheiten mit 2539 Quadratmetern Wohnfläche wird es im künftigen Wohnpark 67 Wohnungen unterschiedlichster Größen und Grundrisse mit über 5000 Quadratmetern geben. Eine gewisse Verdichtung finde statt, sagt Zellnig der die große Anzahl an Wohnungen mit mehr kleineren Einheiten und einer Aufstockung begründet. Das heute Dachgeschoss ist, werde künftig eine vollwertige Wohnetage sein.

Teil des Projektes ist auch eine Neuordnung des Innenraums zwischen den Blöcken, der bislang vor allem asphaltiert war. Doch die Autos, die dort parkten oder fuhren, verschwinden nun in einer Tiefgarage mit 63 Plätzen, so dass auch die Parksituation im Viertel entschärft wird.

(NGZ)
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