Im Romaneum in Neuss Ausstellung über Kirchen Kappadokiens gastiert in Neuss

Neuss · Bilder von Kirchen und Klöstern Kappadokiens eines Fotografen aus der türkischen Partnerstadt Nevsehir, die zwar in einem Kölner Priesterseminar aber nicht in Neuss selbst gezeigt werden?

 Der Fotograf Murat E. Gulyaz aus der  Partnerstadt Nevsehir hat die christlichen Kirchen Kappadokiens fotografisch dokumentiert. Eine Auswahl ist jetzt in Neuss zu sehen.

Der Fotograf Murat E. Gulyaz aus der  Partnerstadt Nevsehir hat die christlichen Kirchen Kappadokiens fotografisch dokumentiert. Eine Auswahl ist jetzt in Neuss zu sehen.

Foto: Murat E. Gulyaz

Das fand Monsignore Jochen Koenig nicht zufriedenstellend. Der Hausgeistliche des Klosters Immaculata, der als Vorsitzender des Fördervereins Neuss-Rijeka selbst in die internationalen Beziehungen der Stadt eingebunden ist, leitete die Ausstellung deshalb jetzt gemeinsam mit Unterstützung des Bürgermeisteramtes nach Neuss um. Ab Montag, 20. Januar, ist die Ausstellung „Felsen-Kirchen, Kapellen und Klöster“ in Kappadokien im Romaneum an der Brückstraße zu sehen. Eröffnet wird sie um 17.30 Uhr von Bürgermeister Reiner Breuer. Gast der Veranstaltung ist auch Wolfgang Drösser aus Brühl, der ein gleichnamiges Buch geschrieben hat. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Murat E. Gulyaz aus Nevsehir. Von ihm stammen die 35 eindrucksvollen Fotos, die jetzt zu einer Ausstellung zusammengefügt wurden.

Kappadokien, eine Landschaft in Zentralanatolien, war früh und lange christlich geprägt. Reste einiger christlicher Kirchen, die zum Teil in die Tuffsteinfelsen der Region gegraben wurden, wurden der Neusser Delegation gezeigt, die im Jahr 2007 die Türkei bereist und über eine Städtepartnerschaft mit Nevsehir verhandelte. Murat E. Gulyaz, Direktor des Museums in dieser Stadt, hat sich nun daran gemacht, die Zeugen der byzantinisch-christlichen Zeit mit ihren zum Teil 1000 Jahre alten Malereien zu dokumentieren.

Die Ausstellung ist bis Sonntag, 16. Februar, zu sehen. Zugänglich ist sie montags bis freitags von 8 bis 21.30 Uhr, an den Wochenenden von 8.15 bis 18 Uhr.

(-nau)
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