Ein Räuberhauptmann aus Neuss Der „Fetzer“ wird museumsreif

Neuss/Koblenz · Eine Ausstellung auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz räumt mit der romantisierenden Sicht auf die Räuberbanden wie die des Neusser Mathias Weber auf. Der Spiegel nennt sie „Psychopathen im Wald“.

 Die Ausstellung „Räuber“ in Koblenz  widmet sich auch den Banden, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert Angst und Schrecken verbreiteten. Einer der berüchtigsten Bandenchefs war der „Fetzer“ aus Neuss.

Die Ausstellung „Räuber“ in Koblenz  widmet sich auch den Banden, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert Angst und Schrecken verbreiteten. Einer der berüchtigsten Bandenchefs war der „Fetzer“ aus Neuss.

Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

Zu Lebzeiten war Mathias Weber gefürchtet. Ein Räuber, dessen kriminelle Karriere 1803 in Köln mit seiner Enthauptung endete. Da war der 1778 im „Spitze Hüs`che“ in Dirkes bei Grefrath geborene Kriminelle gerade einmal 25 Jahre alt. Jetzt hat es der „Fetzer“, wie Weber von seinen Kumpanen genannt wurde, sogar ins Museum geschafft.

 Auf dem Alter Markt in Köln endet 1803 das Räuberleben vom Fetzer.  Er war der letzte Deliquent, der in Köln mit der Guillotine enthauptet wurde.

Auf dem Alter Markt in Köln endet 1803 das Räuberleben vom Fetzer.  Er war der letzte Deliquent, der in Köln mit der Guillotine enthauptet wurde.

Foto: NGZ-Archiv