Neuss Außengastronomie: Wirte zahlen geringe Gebühr

Neuss · Gastronome in Neuss haben es gut: Wenn sie sich dazu entschließen (und räumlich die Möglichkeit besitzen), eine Außengastronomie einzurichten, dann müssen sie dafür vergleichsweise wenig bezahlen.

Das ist ein Ergebnis der Erhebung des Internet-Portals "Ab in den Urlaub". Dort wurde für 117 Städte in Deutschland ermittelt, wie viel Gebühren Gastronome an die Stadt bezahlen müssen. In den drei Kategorien "teuer", "Mittelfeld" und "günstig" findet sich Neuss unter den Kommunen wieder, die ihren Wirten am wenigsten abknöpfen.

Bis zu 12,84 Euro pro Quadratmeter müssen Wirte zahlen — und damit 256,80 Euro für die angenommene Platzfläche von 20 Quadratmetern — womit Hannover einsamer Spitzenreiter des Rankings ist. In Neuss werden lediglich vier Euro pro Quadratmeter genommen. "Wir sind ausgesprochen Gastronomie-freundlich", sagt Stadt-Pressesprecher Michael Kloppenburg.

"Weil Außengastronomie in Neuss ausdrücklich gewünscht ist, verzichten wir auf höhere Gebühren." Dabei dürfte Neuss im Ranking sogar noch tiefer liegen, denn die Wirte müssen die Gebühr statt für die üblichen sechs lediglich für fünf Monate bezahlen — "weil das Wetter ja oft schlecht ist", so Kloppenburg. Es geht sogar noch besser: In Kiel müssen die Wirte fürs Herausstellen des Mobiliars nichts bezahlen.

(NGZ/rl)
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