Neusser Unternehmen verhandelt mit „Kplus Gruppe“ Augustinus-Gruppe stoppt Gespräche über Fusion

Neuss · Der Brückenschlag über den Rhein ist zunächst abgesagt: Die St. Augustinus-Gruppe Neuss und die Solinger „Kplus Gruppe“ haben die nach Angaben von Kplus-Geschäftsführer Andreas Degelmann sehr weit fortgeschrittenen Verhandlungen über einen Zusammenschluss der beiden caritativen Unternehmensverbände gestoppt.

Ein Termin für die Wiederaufnahme der Gespräch wurde nicht verabredet, aber das dürfe nicht als Einstieg in den Ausstieg missgedeutet werden. Die Kartellamtsanfrage zum Beispiel sei in Vorbereitung und auch mit den Aufsichtsbehörden abgestimmt, heißt es. Mit der Entscheidung, die Gespräche ruhen zu lassen, ist der im Dezember abgestimmte Zeitplan obsolet. Der sah bis zum Sommer eine Entscheidung in der Frage vor, ob durch Fusion ein voll integriertes Unternehmen mit gut 9000 Mitarbeitern entsteht. Begründet wird der Stopp mit der Corona-Pandemie, die, so Paul Neuhäuser von der Augustinus-Gruppe, noch monatelang Priorität genießen muss. Zudem wisse derzeit niemand, wie sich Corona auf die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen auswirken wird.

(-nau)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort