Die Politik hat sich gestern geäußert, jetzt haben die Neusser selbst Gelegenheit, sich für den Erhalt der Palliativstation am Johanna-Etienne-Krankenhaus auszusprechen. Eine Möglichkeit dazu haben die St. Augustinus-Kliniken als Träger des "Etienne" geschaffen, die gestern eine Petition an die Bezirksregierung ins Internet einstellten. Über 300 Unterstützer hatten sich der Kampagne bis zum Abend schon angeschlossen, mit zum Teil deutlichen Kommentaren.

Zum Heiligen Quirinus, Vorbild und Fürsprecher der Stadt, pilgern in dieser Woche unterschiedlichste Gruppierungen nicht nur des kirchlichen Lebens. Im fünften Jahr nach Wiederbelebung der Quirinus-Wallfahrt stellt Monsignore Guido Assmann, Oberpfarrer St. Quirin, zwar fest, dass es noch keine Wallfahrtsbwegung aus der Region gibt, doch die Zahl der Pilger steigt ständig.

In Neuss einigten sich Vertreter aller Jugendverbände auf einheitliche Empfehlungen, wie Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit geschult werden können. Das soll die Jugendleitercard als Nachweis aufwerten.

Wer glaubte, seine Heimatstadt bis in den letzten Winkel zu kennen, wurde am Wochenende (vielleicht) eines Besseren belehrt. Stadtführer Rolf Lüpertz hatte sich acht Wochen lang intensiv auf die Tour vorbereitet, die sich mit Hauszeichen beschäftigte. "Ich bin mit meiner Kamera herumgefahren und habe Ausschau nach den so genannten Hauszeichen gehalten", erklärte der 67-Jährige. Dabei habe er zwar viele entdeckt, aber nur die wenigsten stammen tatsächlich noch aus dem Mittelalter.

Auch wenn für heute wechselhaftes Wetter mit kleinen Regenschauern angesagt ist, die Temperaturen klettern bis auf 20 Grad. Also nichts wie 'raus. Die NGZ gibt einige Tipps, wo sich heute ein kleiner Zwischenstopp lohnt.

Die Kassen der Städte und Gemeinden sind leer. Der Schuldenberg wächst. Nothaushalt und Haushaltssicherung drohen und damit der Verlust des politischen Gestaltungsspielraums. Kommunen können sich aus eigener Kraft nicht aus der Krise befreien. Sie hoffen auf Hilfen vom Land.

10,7 Millionen Euro — diese Summe wird 2012 im Neusser Straßennetz verbaut. Darunter fallen große Projekte wie die Floßhafenstraße, aber auch kleinere Fahrbahnsanierungen — die zum Teil für Behinderungen sorgen.

Weniger Geld für Solarstrom, der ins Netz eingespeist wird — das Erneuerbare-Energien-Gesetz soll geändert werden. Die Solarbranche stöhnt. Neusser Handwerker und Techniker aber geben die Photovoltaik nicht auf. Neue Technik macht Sonnenkraftwerke auf dem Dach wieder attraktiv.