Organisation in Neuss Projekthelden als „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet

Neuss · Die gemeinnützige Organisation „Interkulturelle Projekthelden“ aus Neuss hat eine besondere Auszeichnung erhalten. Sie dürfen sich nun „Arbeitgeber der Zukunft“ nennen. Was dieser Preis für den Verein bedeutet.

Die Interkulturellen Projekthelden (v.l.) Jugendsprecher Mirac Göl, Jugendsprecherin Anna Rajavi und die Vorstandsmitglieder Umut Ali Öksüz und Mechtild Swertz freuen sich über den Preis.

Foto: Interkulturelle Projekthelden

Der Verein „Interkulturellen Projekthelden“ hat mit ihrem Jugendzentrum, dem InKult im Augustinusviertel, schon einige Projekte in den vergangenen zehn Jahren umgesetzt. Dafür hat das interkulturelle Zentrum nun eine besondere Auszeichnung erhalten: Sie wurden mit dem deutschlandweiten Preis als „Arbeitgeber der Zukunft“ ausgezeichnet. Besonders stolz ist der Träger darauf, dass der Verein die Chance erhalten hat, diesen Preis als gemeinnützige Organisation zu gewinnen.

„Wir freuen uns riesig, dass wir als soziale Einrichtung teilnehmen durften und die Punkte für die benötigte Qualifikation erreicht haben. Für uns ist dies ein Zeichen von gelungener Partizipation und Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt, auf dem vor allem große Firmen und Unternehmen etabliert sind“, berichtet Umut Ali Öksüz, Vorstand des Kinder- und Jugendhilfeträgers. Das Siegel ist eine Anerkennung für sowohl unternehmerische Leistungen als auch die von Fachkräften und Ehrenamtlichen. Mit diesem Preis werden Arbeitgeber ausgezeichnet, die ihrer unternehmerischen Verantwortung in Bezug auf soziale, ökologische und ökonomische Aspekte nachkommen. Sie zeigen damit, dass sie gegenüber Mitarbeitenden, Klienten und Kooperationspartnern verantwortungsvoll und transparent handeln. Dafür verlangt das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (DIND) unter anderem eine Selbstauskunft und begutachtet Feedbacks von Mitarbeitern und Klienten auf gängigen Plattformen wie auf Social Media.

Das Besondere bei den interkulturellen Projekthelden ist laut Verein, dass sich Menschen herkunfts- und altersübergreifend einbringen. „Als Jugendvorstand werden wir in alle Prozesse der Vereinsarbeit integriert. Vor allem bei den Entscheidungsprozessen wirken und bestimmen wir mit. Dadurch vermitteln wir gerade jungen Menschen, die sich bei uns einbringen wollen, dass wir auf ein starkes Arbeitsklima achten und das Miteinander im Vordergrund steht“, so die Jugendsprecherin, Anna Rajavi. Bei dem Kinder- und Jugendhilfeträger engagieren sich über 50 Menschen im Rahmen eines Haupt- oder Ehrenamtes.

(jus)