An Ostern sieht man es wieder Anatols Kreuz

An Ostern sieht man es wieder · Rosellerheide (hbm) Ob es nun 1987 oder erst 1989 eingeweiht wurde - darüber gehen die Meinungen auseinander. Auf jeden Fall aber stammt das Holzkreuz aus der Zeit, als der Künstler noch als Polizist unterwegs war.

 Den Korpus hat Anatol nachträglich auf Bitten von Pfarrer Schenck angefertigt - und damit durchaus auch für Irritationen gesorgt.

Den Korpus hat Anatol nachträglich auf Bitten von Pfarrer Schenck angefertigt - und damit durchaus auch für Irritationen gesorgt.

Foto: NGZ

Rosellerheide (hbm) Ob es nun 1987 oder erst 1989 eingeweiht wurde - darüber gehen die Meinungen auseinander. Auf jeden Fall aber stammt das Holzkreuz aus der Zeit, als der Künstler noch als Polizist unterwegs war.

Oder besser: als Schutzmann, denn diesen Begriff zieht Karl-Heinz Herzfeld immer noch vor, auch nachdem etliche Jahre seit seiner Pensionierung ins Land gegangenen sind und Herzfeld längst ganz und gar zu Anatol geworden ist, dem Hombroich-Künstler der ersten Stunde.

Fest steht auch, dass seine Arbeit seit 2005 alljährlich zu Ostern in der Trinitatiskirche zu sehen ist. Anfangs in einem Kübel, kurzzeitig senkrecht stehend und dann wieder liegend, wie es vom Künstler auch wohl gedacht war. Und auch der Weg von der Düsseldorfer Dienststelle bis nach Rosellerheide ist kein Geheimnis, wurde von Ralf-Peter Becker, der acht Jahre lang Presbyter der Gemeinde war, aufgezeichnet.

Während Anatol selbst ihm erzählt hat, dass er das Kreuz 1987 für eine Weihnachtsfeier mit seinen Kollegen gemacht hat, ist des Künstlers ehemaliger Kollege, der aus Allerheiligen stammende Helmut Keller, sicher, dass das Kreuz bei einem traditionellen Fischessen am Gründonnerstag 1989 eingeweiht wurde, wobei das Kreuz auf dem Tisch lag und in ein im Holz vorhandenen Loch eine Kerze gesteckt wurde.

Mehr lesen Sie auf der Seite C 3 der NGZ vom 7. April.

(NGZ)
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