Neusser Musicalwochen Alice und die Grinsekatze
Neuss · Antonia Krapp als „Alice“ und Nina Böbel als Grinsekatze beschließen die Porträtreihe mit den Musicaldarstellern.
Antonia Krapp und Nina Böbel machen beide zum dritten Mal bei den Neusser Musical-Wochen mit. Antonia ist „Alice im Wunderland“ und konnte es, wie sie selbst sagt, „zuerst gar nicht glauben, dass ich diese große Rolle spielen darf“. Die 17-jährige Schülerin aus Korschenbroich findet es besonders spannend, die einzige „normale“ Figur im Stück zu sein. „Ich lande in einer Welt voller Freaks und entdecke erst nach und nach, wie toll jeder Einzelne von ihnen ist.“
Was sie nach dem Abitur, das im kommenden Jahr ansteht, machen wird, weiß sie noch nicht genau. Gesang und Theater jedenfalls „werden immer zu meinem Leben gehören“, sagt sie überzeugt.
Beide Ensemblemitglieder zählen die „Teeparty“ zu ihrer Lieblingsszenen im Stück. „Dort geschieht unglaublich viel und ich lerne den schrillen Hutmacher kennen“, sagt Antonia.
„Und das entsprechende Lied ist so super witzig getextet“, ergänzt Nina Böbel, die als „Grinsekatze“ ganz neue Seiten an sich entdeckt. „Ich bin ein fröhlicher Mensch und lache viel, aber als diese Figur muss ich ja dann lächeln, wenn Grausames und Gemeines passiert. Eigentlich ist das also eine sehr ernste Rolle und eine tolle Herausforderung für mich“, erzählt die 22-Jährige, die aus Düsseldorf stammt. Dass Originaltexte aus der literarischen Vorlage verwendet werden, findet sie toll: „Die alte Sprache trägt noch mit dazu bei, dass alles so absonderlich wirkt“. Nina Böbel hat schon als Schülerin in Erkelenz bei Musical-Produktionen an ihrem Gymnasium mitgemacht, sie tanzt seit ihrem vierten Lebensjahr. Ebenso wie Antonia Krapp war Nina Böbel schon 2017 und 2018 bei den Neusser Musicalwochen im Globe dabei.
Franka von Werden, Karima Rösgen und Eddy Schulz aus dem Stück eine eigene Fassung geschreiben und komponiert.
Info Rennbahn, Premiere am Samstag, 7. September, 20 Uhr, weitere Aufführungen 11. (19 Uhr), 14. (20 Uhr), 15. (16 Uhr), 18. (19 Uhr), 20. und 21. (je 20 Uhr), 22. September (19 Uhr)
