Einigung bei Treffen im Rathaus Neuss Auflagen für die Abi-Parade stehen fest

Neuss · Der Veranstalter der Abi-Parade und die Stadt Neuss haben sich am Donnerstag auf eine gemeinsame Linie bei den Sicherheitsauflagen verständigt. Die Abi-Parade kann demzufolge stattfinden, erlaubt sind aber nur Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von maximal 3,5 Tonnen.

Abiparade Neuss 2017: Fotos der Parade der Abiturienten
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Neuss: Das war die Abi-Parade 2017

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Foto: Woitschützke, Andreas

Darauf dürfen sich neben der Musikanlage lediglich DJs, gegebenenfalls ein Fotograf sowie Betreuer aufhalten. Das erklärt die Stadt in einer Mitteilung. Durch niedrigere Fahrzeuge– wie zum Beispiel VW-Pritschenwagen oder Mercedes Sprinter – bestehe eine deutlich geringere Gefahr, unter die Fahrzeuge zu geraten. Zudem gebe es so kaum mehr Platz, um auf die Fahrzeuge zu klettern und dort zu tanzen. Veranstalter Christopher Diel erklärte, dass sich durch die Auflagen „das Bild der Abi-Parade verändern“ werde.

Auch beim Personal muss nachgebessert werden. Die Fahrer müssen eine mindestens fünfjährige Fahrpraxis aufweisen. Die Stadt Neuss unterstützt die Neusser Schulen mit jeweils 250 Euro pro Schule zur Anmietung des entsprechenden Fahrzeugs. Zusätzlich zu den sogenannten Wagenengeln, die von den Schulen gestellt werden und künftig mindestens 21 Jahre alt sein müssen, muss der Veranstalter pro teilnehmender Schule zwei professionelle Security-Kräfte stellen.

Darüber hinaus hält es die Stadt für notwendig, dass alle Schulleiter der teilnehmenden Schulen in der nächsten Woche an einem Aufklärungsgespräch mit Vertretern von Ordnungsamt, Verkehrslenkung und Polizei teilnehmen. Die Schulleiter sollen anschließend auf die Abiturienten einwirken und schulinterne Konsequenzen bei Fehlverhalten besprechen. Schüler aus den Abi-Jahrgängen werden nach Karneval zu einem Gespräch ins Rathaus eingeladen.

(abu)
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