Die Not der Nachkriegszeit in Neuss Hungrig, krank und ohne Wohnung

Neuss · Die Not der Neusser Bevölkerung hatte in der Nachkriegszeit viele Gesichter. Erst mit der Währungsreform 1948 setzte der Aufschwung ein. Ein Blick in die harte Vergangenheit.

 Unzureichende Bekleidung war eines der  großen Problem in der Nachkriegszeit. Vor allem tragfähige Schuhe und Winterkleidung fehlten.

Unzureichende Bekleidung war eines der  großen Problem in der Nachkriegszeit. Vor allem tragfähige Schuhe und Winterkleidung fehlten.

Foto: Stadtarchiv Neuss

Ausgangssperre – was in Italien und anderen Ländern in der derzeitigen Coroa-Pandemie die Realität ist, herrschte vor 75 Jahren auch in Neuss. Noch am Tag der Besetzung durch amerikanische Truppen Anfang März 1945 hatte die neue Besatzungsmacht festgelegt, dass die Neusser nur zwischen 9 und 11 Uhr ihre Wohnungen verlassen durften, um sich mit lebensnotwendigen Dingen zu versorgen. Allerdings reichte diese Zeit dafür längst nicht.