Neuss 4500 Euro für Hilfsdienste

Neuss · Die Basis des Neusser Schützenfestes ist das ehrenamtliche Engagement, wie Präsident Thomas Nickel auf einer Pressekonferenz betonte. Das verschärfte Sicherheitskonzept habe jedoch zu einer Mehrbelastung der Hilfsdienste geführt.

"Wir haben uns darauf geeinigt, die Verpflegung der Einsatzkräfte der Organisationen zu übernehmen", erklärte Nickel. Wie Schatzmeister Robert Rath erläuterte, erhalten Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfallhilfe jetzt jeweils 1500 Euro vom Neusser Bürger-Schützen-Verein. Diese 4500 Euro werden in den nächsten drei Jahren an die Hilfsdienste gezahlt.

Das Sicherheitskonzept liegt der Stadt seit drei Wochen vor. "Uns wurde schon signalisiert, welche Auflagen auf uns zukommen, so dass wir der Genehmigung in den nächsten Tagen gelassen entgegensehen", erklärte Komiteemitglied Heiner Kaumanns. "Der Bürger-Schützen-Verein hat sich mit der Stadt auf die Rahmenbedingungen verständigt, so dass die Grundlage eine bessere als in den vergangenen beiden Jahren ist", ergänzt Nickel, der jedoch darauf hinwies, dass die Genehmigung jedes Jahr neu eingeholt werden müsse.

Neu ist auch der permanente Übergang über die Rennbahn. Der Anteil des Neusser Bürger-Schützen-Vereins, der mit Neuss Marketing für die Realisierung gesorgt hat, beträgt 15 000 Euro. Bisher hatte das THW für Auf- und Abbau der Brücke jährlich 7500 Euro erhalten.

Die drei Ehrengäste zur Parade sind Günter Greßler, Generaldirektor 3M Deutschland, Generalvikar Prälat Stefan Heße und Landtags-Vizepräsident Eckhard Uhlenberg.

(NGZ/ac)
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