Unternehmen aus Neuss 3M legt in seinem Deutschlandgeschäft nur leicht zu

Neuss · Die deutsche 3M-Gruppe hat Donnerstag ihr Geschäftsergebnis für 2012 veröffentlicht. Demnach stieg Gesamtumsatz um 1,6 Prozent auf 2,28 Milliarden Euro.

Weltrekord mit Kleberfleck
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Der Inlandsumsatz erhöhte sich dabei um 0,2 Prozent auf 1,012 Milliarden Euro, während das Geschäft mit den meist europäischen Schwestergesellschaften um 2,8 Prozent auf 1,273 Milliarden Euro zulegte. Mit dem Ergebnis hat 3M seine selbst gesteckten Wachstumsziele erreicht — nachdem der Multitechnologiekonzern 2011 das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte erlebt hatte, war Deutschlandchef Günter Gressler bereits Anfang 2012 von einem nur sehr moderaten Wachstum ausgegangen.

"Nach einem sehr guten Umsatzwachstum im ersten Halbjahr sind unsere Umsätze besonders zum Jahresende stärker als erwartet zurückgegangen", kommentierte Finanzdirektor Theo Nöcker das Ergebnis. Wachstum vermeldete das Unternehmen bei medizinischen Produkten, im Bereich Büro und Haushalt sowie bei Personen- und Arbeitsschutzprodukten.

Stärker als der entsprechende Markt entwickelten sich Schleifmittel sowie Produkte für die Automobilindustrie. Aufgrund fehlender Investitionsbereitschaft der Kunden verzeichneten Produkte für die Telekommunikation und den Energiemarkt sowie Verkehrssicherheitsprodukte und grafische Folien rückläufige Umsätze. Im Bereich der Fluorpolymere (Dyneon GmbH) gab es im ersten Halbjahr ein zweistelliges Umsatzplus, gefolgt von einem drastischen Nachfragerückgang in der zweiten Jahreshälfte. Dies führte bei diesem Unternehmen zu einem Umsatz, der insgesamt leicht hinter dem Vorjahr zurücklag.

Abgeschlossen hat 3M im Jahr 2012 den Ausbau des Warenverteilzentrums in Jüchen sowie die Erweiterung der Fertigungslinie im Werk Kamen konnten abgeschlossen werden. Für 2013 sind weitere Investitionen vor allem in den Werken Hilden und Kamen geplant.

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