Neuss 300 Leser wollen "unterirdisches Neuss" sehen

Neuss · Dass großer Erfolg durchaus mit großen Problemen verbunden sein kann, erfährt in diesen Tagen die NGZ-Redaktion. Die beiden in Bezug auf die laufende Sommertour-Serie "Geheimnisvolle Orte" angebotenen Führungen mit Museumsdirektor a. D. Max Tauch durch das "unterirdische Neuss" – gemeint sind die Gewölbekeller im Quirinusviertel – sind hoffnungslos überbucht.

 Erich Storch in seinem Gewölbekeller.

Erich Storch in seinem Gewölbekeller.

Foto: Andreas Woitschützke

Dass großer Erfolg durchaus mit großen Problemen verbunden sein kann, erfährt in diesen Tagen die NGZ-Redaktion. Die beiden in Bezug auf die laufende Sommertour-Serie "Geheimnisvolle Orte" angebotenen Führungen mit Museumsdirektor a. D. Max Tauch durch das "unterirdische Neuss" — gemeint sind die Gewölbekeller im Quirinusviertel — sind hoffnungslos überbucht.

Maximal 40 Teilnehmer je Gruppe kann Max Tauch mit auf seine Zeitreise ins mittelalterliche Gemäuer nehmen, aber nahezu 300 Leser bewarben sich bis gestern zum Anmeldeschluss um eine Teilnahme.

So viel Begeisterung für das "alde Nüss" freut die Neuß-Grevenbroicher Zeitung und ihre Mitstreiter. "Wir wollen niemandem absagen", versichert Tauch, "darum bieten wir drei Zusatztermine an." Der Neuss-Kenner und charmante Erzähler wird alle Führungen selbst leiten. Und auch das Ehepaar Cornelia und Erich Storch stellt sich in den Dienst der guten Sache: Es öffnet sein Antiquariat an der Quirinusstraße, wo die Führungen in dem alten Gewölbekeller mit dem tiefen Brunnen beginnen.

Allen Lesern, die sich für eine der beiden ausgebuchten Führungen angemeldet haben, erhalten spätestens heute eine Nachricht aus dem NGZ-Pressehaus und ihnen wird ein zeitnaher Alternativtermin angeboten. "Es ist schön, dass so viel Interesse an der Geschichte der Stadt Neuss haben", sagt Max Tauch, "und auch viele auswärtige Leser reisen eigens an."

(dhk)
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