"Vor allem die Schulen hat der Sturm getroffen", sagt Andrea Schiefke, die technische Betriebsleiterin des Gebäudemanagements. Was allerdings auch statistische Gründe hat - die Schulen machen einen Großteil der Gebäude aus, die sich im Besitz der Stadt befinden.

Insgesamt schätzt das Gebäudemanagement die Schäden an Gebäuden auf rund 180 000 Euro. "Allein auf die Schulen entfallen davon 136 000 Euro", sagt Schiefke, die von einer "groben Schätzung" spricht. Obwohl die Zahlen auf den ersten Blick hoch erscheinen, hielten sich die Kosten im Rahmen - "eigentlich haben wir da noch Glück gehabt", sagt die Betriebsleiterin. Schließlich geht die Stadt insgesamt davon aus, Sturmschäden in Höhe von 15 Millionen Euro beseitigen zu müssen.

Größere Zerstörungen richtete der Sturm vor allem an Dächern an, auf die Bäume fielen. Auch wurden Ziegel abgedeckt oder Zäune zerstört. So stürzte ein Stamm in das Glasdach der St. Andreas Schule in Norf. Rund 10 000 Euro betrage der Schaden dort, schätzt Schiefke. Bei der Gesamtschule an der Erft beschädigte ein umgestürzter Baum die Turnhalle und traf einen tragenden Balken so unglücklich, dass sogar ein Statiker hinzugezogen werden muss. Geschätzter Schaden: 20 000 Euro. Das Gebäudemanagement hat alle Schäden zunächst gesichtet und wird nun mit den Sanierungsarbeiten beginnen.