Tannenbaum-Verkauf in Neukirchen-Vluyn Weihnachten – waldfrisch und natürlich

Neukirchen-Vluyn · Die Gutsverwaltung Bloemersheim in Neukirchen-Vluyn wartet mit einem reichen Sortiment an Weihnachtsbäumen aus eigenem Forstbetrieb auf. Der Verkauf startet am 27. November und endet am 23. Dezember.

 Dirk Bening von der Gutsverwaltung Bloemersheim ist Forstbetriebswirt. Die Nordmanntanne, sagt er, sei nach wie vor der Favorit der Kunden.

Dirk Bening von der Gutsverwaltung Bloemersheim ist Forstbetriebswirt. Die Nordmanntanne, sagt er, sei nach wie vor der Favorit der Kunden.

Foto: Rüdiger Bechhaus

Der Verkauf von Weihnachtsbäumen geht im Forstbetrieb Bloemersheim an den Start. Pünktlich vor dem ersten Advent, am Freitag, 27. November, steht eine stattliche Auswahl an geschlagenen Bäumen auf der Verkaufsfläche zwischen Vluyn und Schaephuysen zur Verfügung. Die ersten 300 Exemplare werden erst am 25. November geschlagen. Für viele Familien bleibt der Weihnachtsbaum-Einkauf aus der Direktvermarktung ein traditionelles Erlebnis. „Auf der bekannten Fläche an der Vluyner Straße gibt es in diesem Jahr nur geschlagene Bäume“, sagt Forstbetriebswirt Dirk Bening. Möglich ist es aber weiterhin, im Bestand von Bloemersheim ein Wunschexemplar auszusuchen und eigenhändig zu schlagen.

„Wir haben einen Engpass und öffnen deshalb in Schaephuysen eine zweite Fläche, auf der ausschließlich am Samstag und Sonntag selber geschlagen werden kann“, erklärt der Fachmann. Entsprechendes Werkzeug wird zur Verfügung gestellt. Manche Kunden bringen eigene Utensilien mit. „Unsere Bitte an die auswärtigen Besucher ist daher, erst den bekannten Standort an der alten B 60 anzufahren, damit wir eine Anfahrtsskizze mitgeben können“, betont Dirk Bening. Die Fläche liegt nämlich ein wenig abseits ‚An der Leurssteg‘ in Schaephusen, in Richtung Tönisberg.

„Die Nordmanntanne bleibt Favorit“, lautet Benings Prognose. Auch wenn der typische Tannenduft fehlt, überzeugt sie mit glänzendem, satt-grünen Outfit. Die Nordmanntannen, die in den Verkauf kommen, sind um zehn Jahre alt. Eingepflanzt werden sie als dreijährige Setzlinge, aus denen im Laufe der Zeit formschöne Weihnachtsbäume mit tief wachsender Pfahlwurzel werden. Die nötigen Pflegearbeiten wie Freischneiden, Fräsen und Mulchen und korrigierende Wuchshilfen werden ab Frühsommer bis zum Herbst gemacht. Nach wie vor macht der Sommer dem Bestand zu schaffen. „Auch wenn es in diesem Frühjahr und Sommer etwas mehr geregnet hat, reicht es bei weitem nicht aus, dass die Wurzeln mit ausreichend Wasser versorgt werden“, erklärt der Förster. Die Fichte ist beispielsweise ein Flachwurzler. Daher werden die Flächen zusätzlich über einen Brunnen beregnet.

Im Angebot sind Nordmanntanne, Rotfichte, Serbische Fichte, Küstentanne, Nobilis und Blaufichte. Beliebt ist eine Größe von bis zu 2,40 Meter. Der Meter kostet unverändert 20,50 Euro. „Wir können auch auf Bestellung Exemplare zwischen fünf und sieben Meter anbieten, die oft von Firmen zu Dekorationszwecken gekauft werden.“ Kindergärten gehören zu den ersten Kunden, die beim Waldbesuch ihren Baum mitnehmen und später gemeinsam schmücken. Kunden, die sich früh für einen Weihnachtsbaum entscheiden, stellen ihn geschmückt mit Lichterketten für die Adventszeit auf die Terrasse oder in den Garten. Der Andrang am ersten verkaufsoffenen Wochenende wird beschaulich, danach zieht der Verkauf an. Damit Bäume bis zum Fest frisch bleibt, empfiehlt Bening, die Schnittfläche ins Wasser zu stellen. An beiden Verkaufsstellen gibt es an den Wochenenden auch Apfelpunsch, Waffeln und Würstchen. Bis zum 23. Dezember ist bei jedem Wetter durchgängig von 10 bis 16 Uhr der Kauf an der L140 möglich. Ebenfalls angeboten wird Dekomaterial wie Baumscheiben, Schwedenfackeln und Tannenzweige.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort