Rheurdt Rheurdt: So gelingt der Übergang zur Grundschule

Rheurdt · Eltern und Großeltern sollten den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule möglichst positiv gestalten. Mit diesem Hinweis verbindet die Leiterin der Awo-Kita Zwergenland, Sabrina Kleinen, eine Reihe praktischer Ratschläge für den Übergang.

 14.08.2018, MO Moers , RH Rheurdt , Ferienspa§ am AWO Bahnhof in Rheurdt an der Bahnstra§e 37.

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Foto: Christoph Reichwein (crei)

Ein Angst machender Satz wie „Jetzt fängt für Dich der Ernst des Lebens an!“ baue unnötige Barrieren auf. Selbst wenn die Erwachsenen so etwas im Scherz sagten, komme das bei den Kindern extrem negativ an.

In der Gemeinde kümmere sich eine pensionierte Grundschullehrerin um die I-Dötze in spe. Am Ende der Kindergartenzeit hole sie die zukünftigen Schulkinder an jeweils einem Vormittag pro Woche in der Grundschule zusammen – und beschäftige sich auf spielerische Weise mit Zahlen und Buchstaben. „Dadurch kennen unsere Kinder die Schule bereits. Sie wissen, wo das WC ist und wie es in den Klassen aussieht“, berichtet Kleinen. Dies vermittle einerseits Sicherheit. Andererseits steigere es die Vorfreude der Kinder auf den nächsten Lebensabschnitt.

Vor allen den etwas ängstlicheren Kindern helfe, es, wenn ihre Ängste ernst genommen werden würden. Mit einem „Basta, da mussten wir alle durch“ sei es nicht getan. Vielmehr sollten die Eltern und Großeltern positive Geschichten aus ihrer Schulzeit erzählen. „Wer Enttäuschung und schlimme Schulerlebnisse in den Vordergrund stellt, überträgt damit die eigene Abneigung gegen Schule auf den Nachwuchs“, warnt Kleinen.

In der Kita Zwergenland wurde das Erstklässlerkind des nächsten Schuljahres gebührend verabschiedet. Mit einer Fahrt auf den Holleshof nach Wachtendonk und einem Wunsch-Mittagessen am letzten Kindergartentag. Es gab Nudeln mit Tomatensauce.

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