Nach Unfall mit drei Toten in Rheurdt Fahrer war mit falschen Kennzeichen unterwegs

Rheurdt · Bei einem schweren Unfall in Rheurdt sind am Montag ein 47-jähriger Autofahrer aus Geldern, seine einjährige Tochter und sein drei Jahre alter Sohn gestorben. Zu den Umständen des Unfalls hat die Polizei jetzt neue Erkenntnisse. Ein wichtiges Detail ist mittlerweile bekannt.

Rheurdt-Schaephuysen: Drei Menschen sterben bei Autounfall
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Drei Menschen sterben bei Autounfall in Rheurdt

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Foto: Norbert Prümen

Im Fall des schweren Unfalls in Rheurdt-Schaephuysen gibt es neue Erkenntnisse. Wie berichtet, starben am Montagnachmittag an der Straße Lind, direkt an der Grenze zum Kempener Stadtteil Tönisberg, drei Menschen – ein 47 Jahre alter Autofahrer aus Geldern, seine einjährige Tochter und sein drei Jahre alter Sohn. Ein 26 Jahre alter Beifahrer wurde schwer verletzt. Die Umstände, wie es zu dem Unfall kam, sind unklar. Ein Detail ist mittlerweile allerdings bekannt.

Wie die Polizei im Kreis Kleve am Donnerstag auf Anfrage bestätigte, war der Familienvater, als er mit seinem Audi A6 gegen 16 Uhr kurz hinter der A40-Unterführung zum Überholen eines Traktors ansetzte, mit falschen, also nicht zu seinem Fahrzeug gehörenden Autokennzeichen unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt hatte starker Regen eingesetzt. Auf dem Straßenabschnitt gilt Tempo 70 und ein Überholverbot; an der Stelle, wo der Wagen in die Bäume schleuderte, Tempo 50.

Woher die Kennzeichen stammen und vor allem, warum der Gelderner sie an seinen Wagen anbrachte, ist bislang nicht bekannt. Nach Informationen unserer Redaktion soll der Audi A6, der mit unfassbarer Wucht an zwei Bäumen zerschellte und in zwei Teile gerissen wurde, nicht versichert gewesen sein.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur -ursache laufen weiter.

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