Auszeichnung in Rheurdt Preis für Gartenfreunde aus Rheurdt

Rheurdt · Landwirtschaftskammer NRW ehrt den Schaephuysener Verein für Gartenkultur und Heimatpflege sowie den Rheurdter Freundeskreis.

 Die Schaephuysener und Rheurdter Akture im Mai 2018 im Gartender Familie Holtappels.

Die Schaephuysener und Rheurdter Akture im Mai 2018 im Gartender Familie Holtappels.

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Das Engagement von Schaephuysenern und Rheurdtern für artenreiche Gärten ist jetzt von der Landwirtschaftskammer des Landes gewürdigt worden. Im Rahmen der „Apisticus-Tage 2019“ der Landwirtschaftskammer in Münster wurde erstmalig der Umweltpreis der Bienenkunde verliehen. Der Verein für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephuysen und der Rheurdter Freundeskreis setzten sich dabei gegen 37 Mitbewerber in der Kategorie „Vereine und Einzelpersonen“ durch. Die Urkunde für den ersten Platz überreichten Martin Berges, Direktor der Landwirtschaftskammer, Felix Austermann, Leiter des Fachbereichs Tierzucht und Tierschutzrecht, sowie Marika Harz, Referentin für Bienenkunde.

In der Begründung der Jury hieß es: „Für das Gestalten und Erhalten seiner Umwelt hat der Verein für Gartenkultur und Heimatpflege  Schaephuysen mit dem RheurdterFreundeskreises im Jahr 2018 einen Wettbewerb für artenreiche Gärten in Rheurdt und Schaephuysen umgesetzt und durchgeführt. Ziel war es, artenreiche Gärten für die Verbesserung der Lebensräume für Insekten und die Erhöhung derArtenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Durch die Einbeziehung vieler Gartenteilnehmer haben Sie die Bürger für dieses Thema sensibilisiert und erreicht, etwas für die Insekten- und Artenvielfallt zu bewegen.“ Das Projekt zeige ganz deutlich, „was jeder Einzelne ohne viele Vorgaben umsetzen kann.“

Bei den Schaephuysenern und Rheurdtern ist die Freude groß. „Dieser Preis ist ein weiteres leuchtendes Beispiel, was mit Kreativität und Einsatzbereitschaft in unserem Ökodorf für dessen Zukunft erreicht werden kann“, teilte der Verein für Gartenkultur und Heimatpflege am Freitag mit. Die Besitzer von 31 Gärten aus allen Teilen der Gemeinde hatten sich im vergangenen Jahr am Wettbewerb „Artenreiche Gärten im Ökodorf Rheurdt“ beteiligt. Ziel war es, zu zeigen, was Menschen gegen das Artensterben unternehmen können. Elf der Teilnehmenden bekamen Anerkennungen für ihre bienen- und insektenfreundliche Gartengestaltung.

(RP)
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