Neukirchen-Vluyn Traumhaftes Varieté auf der Aulabühne

Neukirchen-Vluyn · Zum Schluss stand das Publikum auf den Sitzen: Die beliebte jährliche Aufführung der Schülerschaft des Julius-Stursberg-Gymnasiums war auch in diesem Jahr ein großer Erfolg. Musik, Poesie und Akrobatik ergänzten sich.

 Voller Poesie war der Seifenblasentraum der Jahrgangsstufen sechs und elf bei der Varieté-Aufführung in der JSG-Aula. Es passte gut zum Motto des Abends "Zeit zum Träumen". Die Schülerinnen und Schüler zeigten wieder ein beeindruckendes Programm aus Akrobatik, Musik, Theaterszenen und Lichttechnik.

Voller Poesie war der Seifenblasentraum der Jahrgangsstufen sechs und elf bei der Varieté-Aufführung in der JSG-Aula. Es passte gut zum Motto des Abends "Zeit zum Träumen". Die Schülerinnen und Schüler zeigten wieder ein beeindruckendes Programm aus Akrobatik, Musik, Theaterszenen und Lichttechnik.

Foto: Klaus Dieker

Deutsch, Mathe, Geschichte und Englisch, am Neukirchen-Vluyner Julius-Stursberg-Gymnasium wird nicht nur gepaukt, dort wachsen auch zahlreiche Bühnentalente heran, wie sich einmal mehr am Donnerstag und Freitag in der Schulaula zeigte. "Zeit zum Träumen" lautete das Motto.

An beiden Abenden zeigten Schüler aller Jahrgangsstufen unter dem Titel "Zeit zum Träumen" in einer jeweils dreistündigen, rasanten Varieté-Show ihr musikalisches, tänzerisches, akrobatisches und schauspielerisches Können - und sie rissen damit das Publikum zum Schluss zu wahren Applausstürmen hin.

Dabei waren die meisten Besucher schon mit ziemlich hohen Erwartungen gekommen. Der bereits seit zehn Jahren alljährlich stattfindenden Schüler-Veranstaltung eilt inzwischen der Ruf voraus, besonders sehenswert zu sein. So verwunderte es denn nicht, dass die Karten für beide Abende - bis auf einige wenige an der Abendkasse - schon vorab nahezu vollkommen ausverkauft waren.

Die Eile wurde belohnt, denn mit seinen insgesamt 30 verschiedenen Programmpunkten machte auch das diesjährige Varieté der Stursberg-Gymnasiasten seinem Ruf wieder alle Ehre.

Und so sah das Programm aus: Nachdem die für die Technik zuständigen Schüler noch einmal eilig sämtliche Scheinwerfer, Lautsprecher sowie die unverzichtbare Nebelmaschine und natürlich ihre Videokameras getestet hatten, ging es los. Mit lautem Getöse und hellen, farbigen Lichtblitzen wurde die sonst so ehrwürdige Aula-Bühne von einer Sekunde zur anderen zu einer spannenden Unterhaltungsstätte.

So gab es zum Beispiel gleich zum Auftakt neben einem poetischen Seifenblasentraum der beiden Jahrgangsstufen 6 und 11, sowie einer beeindruckenden Solodarbietung der Sängerin Solan Pitch in der ersten Vorstellungshälfte diverse Turndarbietungen, eine von der 5C einstudierte Percussion- und Tanz-Interpretation der vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer, und eine szenische Lesung des Literaturkreises zu "Alice im Wunderland", um nur einige Programm-Punkte zu nennen.

In der zweiten Hälfte ging es dann ähnlich abwechslungsreich weiter. Hier beeindruckte unter anderem eine mit weißen Masken verkleidete Trommelgruppe, ein von dem ehemaligen Stursberg-Schüler Patrick Stenzel im Rap-Stil vorgetragenes Schiller-Gedicht und der derzeitige amerikanische Austauschschüler Benjamin Gress mit einem selbst geschriebenen und komponierten Anti-Drogen-Song. Dazu sorgten die Schüler der Klasse 6C als durch den Saal wuselnde Sandmännchen mit Sternen, Laternen und Glitzerkonfetti und ein witziger Fortsetzungsfilm dafür, dass die Umbauphasen auf der Bühne möglichst kurzweilig ausfielen.

Diese klappten, wie auch die Technik und die Moderationen mit beeindruckender Routine. Nur die Aufforderung an das Publikum, am Ende auf die Stühle zu steigen und gemeinsam zu singen, wurde zunächst etwas zögerlich befolgt - lediglich die jüngeren Besucher machten direkt mit.

Als dann aber auch die Schulleiterin Dr. Susanne Marten-Cleef auf ihren Stuhl stieg, schlossen sich schließlich doch auch einige Eltern dem ungewohnten Chorauftritt an.

(lang)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort