Tipps gegen den Corona-Koller „Es dürfen auch Tränen fließen“

Rheurdt/Neukirchen-Vluyn · Die Therapeutin Heike Eichholz gibt Tipps, wie gerade junge Menschen gut durch die Corona-Krise kommen.

 Heike Eichholz will in der Corona-Krise den Menschen Mut machen.

Heike Eichholz will in der Corona-Krise den Menschen Mut machen.

Foto: Lichtbildidealisten/Klaus Hellm

Manchmal verraten Worte viel: Passend zum Wort des Jahres „Corona-Pandemie“ lautet das Jugendwort des Jahres 2020 „Lost“ – „verloren“. Angesichts der aktuellen Situation scheint bei vielen jungen Leuten ein Gefühl des Verlorenseins noch stärker um sich zu greifen, als es ohnehin schon die Generation der kurz vor der Jahrtausendwende geborenen „Millennials“ bestimmt: Die Orientierung zwischen Leistungsdruck, Zukunftsangst, Medienkonsum und unendlichen Wahlmöglichkeiten fällt nicht leicht. Heike Eichholz beobachtet mit Sorge, dass in diesem Jahr die Zahl der 16- bis -28-Jährigen, die in ihrer Praxis Hilfe und Beratung suchen, stark zugenommen hat.