St. Martinus Rheurdt Fronleichnam: Gottesdienste, aber keine Prozession

Rheurdt · Corona und die dadurch bedingten Regeln geben auch in Rheurdt den Rhythmus dieses christlichen Feiertages vor. Die Pfarrgemeinde St. Martinus weist auf die Regeln zum Feiertag am Donnerstag hin.

 Norbert Derrix, Pastor der Pfarrgemeinde St. Martinus.

Norbert Derrix, Pastor der Pfarrgemeinde St. Martinus.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Zehn Tage nach Pfingsten ist Fronleichnam, ein Hochfest der katholischen Christen, mit dem sie die bleibende Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie feiern. Prozessionen gehören zu diesem Feiertag. Diese fallen jedoch in der Coronazeit aus, so auch in der Pfarrgemeinde St. Martinus Rheurdt-Schaephuysen-Tönisberg. Gleichzeitig bietet diese Gemeinde zu Fronleichnam drei Gottesdienste an.

Am Mittwoch, 10. Juni, lädt die Gemeinde um 19 Uhr zu einer Vorabendmesse in die Kirche St. Hubertus in Schaephuysen ein. Am Donnerstag, 11. Juni, ruft sie um 9.30 Uhr zum Gottesdienst in die Kirche St. Antonius in Kempen-Tönisberg und um 11 Uhr in die Kirche St. Nikolaus in Rheurdt.

„Nach allen Eucharistiefeiern werden wir den sakramentalen Segen spenden“, sagt Pastor Norbert Derrix. Der Internetgottesdienst werde an verschiedenen Orten der Gemeinde aufgenommen, um deutlich zu machen, dass sie innerlich unterwegs sein werde und die Anliegen der Dörfer vor Gott zur Sprache bringe.

Die Gemeinde weist auf die Coronaregeln hin. Die Gottesdienstbesucher haben Maske, Teller und Stift mitzubringen. Die Masken haben sie zu tragen, wenn sich vor dem Eingang Warteschlangen bilden sowie wenn sie das Gotteshaus betreten oder verlassen. Die Gottesdienstbesucher haben sich beim Betreten die Hände zu desinfizieren. Ihnen werden von den Ordnungsdiensten Plätze zugewiesen. Wenn diese Plätze, deren Anzahl in der Coronazeit eingeschränkt ist, belegt sind, erhalten sie von den Ordnungsdiensten Hinweise auf die nächsten Werktagmessen in den Gemeindekirchen.

Während eines Gottesdienstes können die Besucher die Masken ablegen. Sie können bei Liedern mitsummen, dürfen aber nicht mitsingen. Die Kommunion erhalten sie, indem von den Kommunionhelfer die Hostien auf die mitgebrachten Teller gelegt werden – passend zu der Anzahl der Personen eines Haushalts, die in einer Bank sitzt. Wenn der Gottesdienst vorüber ist, haben die Besucher die Gotteshäuser in der Ordnung zu verlassen, die von den Ordnungsdiensten vorgegeben wird. Sie dürfen danach keine Gruppen vor den Kirchen bilden.

Ferner weist die Pfarrgemeinde St. Martinus auf die Regeln bei Beerdigungsfeiern hin. Diese beginnen jetzt immer an den Gräbern auf den Friedhöfen. Die Teilnehmer haben Masken zu tragen, wenn sie die Friedhöfe zu Beerdigungen betreten oder verlassen. Stehen Teilnehmer zwei Meter von anderen Teilnehmern entfernt um die Gräber, können sie die Masken absetzen. Nach den Feiern auf den Friedhöfen gehen die Zelebranten in die Gotteshäuser. Die Trauergäste können mit Abstand folgen.

Da die Anzahl der Plätze in den Gotteshäusern in der Coronazeit reduziert ist, bittet die Gemeinde die Trauerhäuser, zu den Gottesdiensten nicht mehr Besucher einzuladen, als dort Platz haben. Eine Liste der Gottesdienstbesucher ist von den Bestattern festzuhalten und nach den Gottesdiensten in den Sakristeien abzugeben.

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