Musik in Neukirchen-Vluyn Sänger und Instrumentalisten geben ein spontanes Konzert

Neukirchen-Vluyn · Adventszeit ist Konzertzeit. Überall erschallen weihnachtliche Lieder. Das Konzert, das am Sonntag in der Neukirchen-Vluyner St. Quirinuskirche in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße stattfand, war dabei jedoch etwas Besonderes.

 Das Mitmachkonzert in der Quirinuskirche fand bereits zum zweiten Mal statt.

Das Mitmachkonzert in der Quirinuskirche fand bereits zum zweiten Mal statt.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Dort fanden sich bereits am frühen Nachmittag rund 40 Instrumentalmusiker zu einer spontanen Konzertprobe zusammen, um dann nur eine Stunde später ein ebenfalls spontanes Adventssingen für jedermann zu begleiten. Organisiert hatte das Konzert die Duisburger Musikpädagogin Elisabeth Zapp, die sich dabei von der bekannten Kölner Band die „Höhner“ hatte anregen lassen. „Die veranstalten schon seit neun Jahren zu Weihnachten ähnliche Mitmachmachkonzerte im Kölner Dom“, erklärte sie. Für das Neukirchen-Vluyner Konzert hatten sich neben zahlreichen Streichern und Gitarristen auch ein Posaunist, sowie eine volkstümliche aus einem Akkordeon-, zwei Harmonika-Spielern und einer Sängerin bestehende Gruppe angemeldet. Natürlich war es nicht ganz einfach, aus fast 40 Musikern mit derart unterschiedlichen Instrumenten in nur einer Stunde ein Orchester zu machen. Deswegen hatten alle die Möglichkeit, sich die erforderlichen Noten vorab im Internet herunter zu laden und eventuell vorher noch ein wenig zu üben. Das von Elisabeth Zapp zusammengestellte Repertoire bestand zwar aus weitgehend bekannten traditionellen und modernen Weihnachtsliedern, erforderte aber dennoch ein gewisses Können von den Instrumental-Musikern. Die gut eine Stunde nach Beginn deren Probe eintreffendenden Sänger brauchten dagegen kein vorherige Einstimmung.

Die meisten von ihnen kannten sowohl die alten als auch die neuen von Elisabeth Zapp ausgewählten Weihnachtsmelodien gut. Für sie reichte ein auf den Kirchenbänken ausgelegtes Textblatt vollkommen aus. Die ganze Veranstaltung dauerte etwa eine Stunde und endete schließlich mit dem von allen Beteiligten gespielten und gesungenen alten Weihnachtslied „Süßer die Glocken nie klingen.“

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