Neukirchen-Vluyn Silvester auf der Halde: Damit alles sicher klappt

Neukirchen-Vluyn · Viele Menschen kommen zum Jahreswechsel auf die Halde Norddeutschland, um das Feuerwerk zu beobachten. Doch dabei gibt es einige Punkte zu beachten, damit der Abend kein Fiasko wird.

 Rund um das Hallenhaus auf dem Gipfel der Halde Norddeutschland werden auch in dieser Silvesternacht wieder viele Menschen den Ausblick bis ins Ruhrgebiet genießen. Das Feuerwerk über den Städten lässt sich dort besonders gut beobachten.

Rund um das Hallenhaus auf dem Gipfel der Halde Norddeutschland werden auch in dieser Silvesternacht wieder viele Menschen den Ausblick bis ins Ruhrgebiet genießen. Das Feuerwerk über den Städten lässt sich dort besonders gut beobachten.

Foto: Christoph Reichwein

Wer einen tollen Blick aufs Silvester-Feuerwerk haben möchte, der begibt sich gern auf einen erhöhten Punkt in der Landschaft. Einen solchen in der Niederrheinlandschaft zu finden, ist gar nicht so leicht. Die Moerser und Neukirchen-Vluyner haben es da mit ihren Halden gut. Dort oben, in etwa 100 Metern Höhe, lässt sich (bei passendem Wetter) beobachten, wie über den Städten im Umkreis die Raketen in die Luft steigen und zerplatzen.

Die Halde Norddeutschland bei Neukirchen-Vluyn ist zum Jahreswechsel auch das Ziel vieler Menschen. Die Stadtverwaltung gibt allerdings im Vorfeld einige Sicherheitshinweise, damit der Abend auch so fröhlich endet, wie er begonnen hat.

Da ist zum einen die "Himmelstreppe", die vom Parkplatz an der Geldernschen Straße stracks auf den Gipfel führt. Die Treppe wird nachts beleuchtet (siehe Foto rechts) - oder besser gesagt, sie wäre beleuchtet, wenn nicht immer wieder Unbekannte die Lichtanlagen demolieren würden.

Die Stadt bittet daher die Besucher, darauf zu achten, "dass große Teile der Beleuchtung an der Himmelstreppe aufgrund von Vandalismus defekt sind beziehungsweise entfernt wurden. Beim Aufstieg ist daher erhöhte Vorsicht geboten." Die Beleuchtungselemente waren vor einigen Jahren schon einmal vollständig ersetzt worden. Doch sie werden immer wieder kaputt gemacht.

Allerdings sind es nicht immer Vandalen, die in der Silvesternacht auf der Halde für Probleme sorgen. Zum Jahreswechsel auf 2016 hatte es eine Panne gegeben: Die Beleuchtung des Hallenhauses und der Treppe waren um 12 Uhr ausgegangen, so dass die Besucher ihren Weg zurück in der Dunkelheit finden mussten. Das Problem lag bei einer umgestellten Zeitschaltuhr. Die Verwaltung entschuldigte sich bei den Besuchern.

Eine weitere Warnung bezieht sich auf die mögliche Gefahr durch Glätte. Sollte die Witterung so kalt werden, dass mit Eis gerechnet werden muss, werde der Bauhof der Stadt den Bereich vor der Halde und auch die Himmelstreppe streuen. "Trotzdem ist beim Aufenthalt auf der Halde bei Glätte Vorsicht geboten", heißt es in der Mitteilung der Verwaltung."

Falls tatsächlich ein Unglück passiert, müssen Rettungswagen oder die Feuerwehr rasch an Ort und Stelle kommen. Damit dann die Wege problemlos befahrbar sind, werden alle Besucher gebeten, beim Abstellen von Fahrzeugen, besonders im Bereich der Schranken, "entsprechende Freiräume zu berücksichtigen".

Wenn dies alles beachtet wird, sollte einem großartigen Silvester-Erlebnis auf der Halde Norddeutschland nichts im Wege stehen - ausgenommen Nebel, der einem die Sicht nimmt. Dagegen kann dann aber auch die Stadtverwaltung nichts unternehmen.

(s-g)
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