Kühn fordert ein Stoppschild, mindestens. Damit sich ein Vorfall aus den 1980er Jahren nicht wiederholt, an den er sich noch gut erinnern kann: Damals sei genau an dieser Stelle ein Schulmädchen auf dem Fahrrad unter einen Lastwagen geraten – und gestorben. Hinterher war das schlechte Gewissen der Verantwortlichen groß: Sofort wurde ein Stoppschild aufgestellt. Und auf der Fahrbahn Schwellen, sogenannte „Igelteller“, in vier Reihen fest verschraubt. Als die Schachtanlage Niederberg schloss, kam alles weg: Schranke, Schwellen und Stoppschild. Kühn hat dafür nur ein Kopfschütteln übrig: „Wer den Rückbau dieser Sicherungsmaßnahmen am Schulweg angeordnet hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis.“