Rheurdter Verwaltung von der Unfallkasse NRW ausgezeichnet Rathaus bekommt 2.500 Euro Prämie für guten Arbeitsschutz

Rheurdt · Anerkennung der Unfallkasse NRW für Rheurdt. Vorausgegangen waren zwei mehrstündige Inspektionen. Das Geld soll für den Gesundheitsschutz eingesetzt werden.

 Richtiges Sitzen, korrektes Licht: Auch die Schreibtische von Bärbel Hövelmans und Hildegard Ingendahl im Rathaus unterliegen dem Arbeitsschutz.

Richtiges Sitzen, korrektes Licht: Auch die Schreibtische von Bärbel Hövelmans und Hildegard Ingendahl im Rathaus unterliegen dem Arbeitsschutz.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Das Rathaus ist einer sichersten Orte der Gemeinde. Das ist keine Propaganda von Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen, sondern die aktuelle Einschätzung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Die lobt alljährlich Prämien für sichere und gesunde Unternehmen aus. Und gleich bei der ersten Teilnahme hat es die Verwaltung zu einer Auszeichnung gebracht: Die inklusive Bauhof gut 40 Frauen und Männer starke Truppe bekommt eine Prämie von 2500 Euro.

Die Unfallkasse NRW hat zum elften Mal Prämien für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz vergeben. 55 Kommunal- und Landesbetriebe wurden in einer Feierstunde ausgezeichnet. Sie engagieren sich „über das gesetzliche Maß hinaus im Arbeits- und Gesundheitsschutz“, heißt es in einer Mitteilung. Dabei ist die Unfallkasse wählerisch. Aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf wurden nur fünf Verwaltungen ausgezeichnet – Rheurdt ist eine davon.

Andrea Behrend aus der Personalabteilung des Rathauses hat Rheurdts Bewerbung um eine Prämie der Unfallkasse von Anfang an begleitet. In zwei Runden inspizierten Mitarbeiter der Kasse die Büros und den Bauhof. Dabei wurde nicht nur grob geprüft, ob alle grundsätzlichen Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. Immer wieder fragten die Inspekteure auch danach, was die Gemeindeverwaltung darüber hinaus tut, um die Gefahren für ihre Mitarbeiter gering zu halten.

„Da sehen die Anforderungen für einen Mitarbeiter des Bauhofes anders aus als für all jene, die in einem Büro arbeiten“, sagt Kämmerer Marcell Schüren. Dass nun außerplanmäßige Einnahmen in Höhe von 2500 Euro anstehen, sei für die Gemeindekasse kein Problem, versichert Schüren: „Solange Geld zufließt, bekommen wir das auch verbucht.“ Die Mittel sollen möglichst für die weitere Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes im Rathaus eingesetzt werden.

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