Mit dem Schlauchboot in der Brandungszone Rheurdter DLRG belegt Platz 16 bei Retter-WM in Australien

Rheurdt · Fern aller Ozeane haben die Rettungsschwimmer der DLRG Rheurdt-Schaephuysen einen sehr guten Ausbildungsstand erreicht. Das bewiesen sie unlängst mit einem hervorragenden 16. Platz bei den australischen Weltmeisterschaften der Rettungsschwimmer.

 Die Sache mit dem knallroten Gummiboot wird zum wilden Ritt - wenn die DLRP-Retter aus Rheurdt in der Brandungszone antreten müssen.

Die Sache mit dem knallroten Gummiboot wird zum wilden Ritt - wenn die DLRP-Retter aus Rheurdt in der Brandungszone antreten müssen.

Foto: Denis Foemer, DLRG Rheurdt-Schaephuysen

Dort traten 130 Rettungsschwimmerteams aus aller Welt gegeneinander an. Die Rheurdter Retter waren als Europameister im IRB-Wettkampf nach Australien gereist. „IRB“ steht für „Inflatable Rescue Boat“. Aus speziellen Rettungs-Schlauchbooten heraus müssen die Teams in der Brandungszone Aufgaben auf Zeit erledigen.

„Das Leistungsniveau war extrem hoch, was die europäischen Teams überfordert hat. Alle europäischen Teams sind in der Vorrunde bereits ausgeschieden. Nur das Team aus Rheurdt konnte sich bis ins Halbfinale durchkämpfen“, sagte Ortsgruppenleiter Andreas Mölders. Er will sich nicht auf diesem Achtungserfolg ausruhen. „Aufgrund der Lage (Australien) und des neuen Nationalmannschafts-Systems war das Niveau der Teams Weltklasse. Die Leistungsdichte stellt uns in den nächsten Jahren auch vor Herausforderungen, um zu überlegen wie wir dem entgegentreten, um auch gegen die Übermacht aus Australien und Neuseeland anzukommen“.

Bei den nächsten Weltmeisterschaften im Jahr 2020 in Italien wollen die Rheurdter die Lücke zu australischen und neuseeländischen Rettungsteams noch weiter schließend. Im Jahr 2019 stehen mehrere Wettbewerbe an – unter anderem in Deutschland, Großbritannien und Dänemark. Daneben unterstützt die DLRG Ortsgruppe bei zahlreichen örtlichen Sport-Events.

(dne)
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