Premiere in Rheurdt So funktioniert die Pflanzenbörse in Schaephuysen

Rheurdt · Bei einer Tauschaktion am 23. April können Besucher Pflanzen und Kräuter mitbringen und sich aus dem Angebot bedienen.

 Pflanzen stehen in Töpfen zum Tausch bereit.

Pflanzen stehen in Töpfen zum Tausch bereit.

Foto: Wronski

Die Zeit der Gartenarbeit beginnt – die Pflege der Staudenbeete, das Sichten der Samen, die Überlegung, mit welchen Pflanzen man die Beete verschönern möchte. Alte oder zu üppig gewachsene Stauden werden geteilt, aber wohin mit dem nicht mehr benötigten Teil?

Eine Antwort auf die Frage bietet die erste offizielle Pflanzentauschbörse in Schaephuysen am Samstag, 23. April. Von 12 bis 15 Uhr findet sie vor dem Pfarrgemeindehaus/Bücherei an der Pastoratstraße statt. Organisatoren sind der Verein zur Förderung der Artenvielfalt und des Umweltschutzes Schaephuysen und der Verein für Gartenkultur und Heimatpflege, die dabei erstmals kooperieren. „Unsere Alternative bietet sich an, in zweierlei Hinsicht. Sie können Ihre Stauden- und Strauchableger bei der Pflanzenbörse abgeben und aus dem vermutlich reichhaltigen Angebot für ihren Garten neue Anregungen gewinnen“, laden die Veranstalter zur Teilnahme ein.

Besucher der Börse können ihre Pflanzen mitbringen und aus den von anderen mitgebrachten Ablegern das für sie Passende aussuchen. Kräuter, Stauden, Ziergehölze und Obst- und Beerensträucher dürfen mitgebracht werden. „Immergrüne Heckenpflanzen wie Kirschlorbeer der Taxussorten werden nicht akzeptiert.“ Auch selbst gezogene Gemüse- und Blumensamen in beschrifteten Tütchen sind willkommen, vorausgesetzt, es ist sicher, dass es sich um samenfestes Saatgut handelt.

Die Organisatoren bitten darum, die Ableger in Töpfen, beschriftet mit den Sortennamen, mitzubringen. „Auch wer keine Pflanzen tauschen möchte, ist herzlich willkommen, aus dem Angebot auszuwählen.“

Bei Fragen stehen während der Börse Fachleute bereit. So können sich Besucher an Landespflegerin Inge Michels wenden, die berät und Tipps zur Bestimmung und Pflege gibt. Maria Madani vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzen (VEN) informiert über samenfeste Nutzpflanzen-Sorten.

Wer Pflanzen nicht während der Börse am 23. April abgeben kann, darf diese bereits vor zwölf Uhr einfach am Brunnen vor dem Pfarrheim abstellen – bitte auch in diesem Fall unbedingt mit der Sortenangabe.

Es handle sich um eine reine Tauschbörse, betonen die Veranstalter. An- und Verkauf seien nicht gestattet.

Fragen im Vorfeld beantworten Alfred Wronski Verein zur Förderung der Artenvielfalt und des Umweltschutzes), 02845 609711, und Claudia Koschare (Verein für Gartenkultur und Heimatpflege), 02845 3098570.

(RP)
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