Reparaturcafé Rheurdt In der alten Turmwindmühle wird gewerkelt

Rheurdt · Nachdem das Reparaturcafé lange Zeit nur eingeschränkt statt finden konnte, soll es nun wieder in „alter Form“ weiter gehen. Dazu ist ein Standortwechsel nötig, vom Vorgarten im Henningsweg geht es zur alten Turmwindmühle.

 Frank Hoffmann hatte bislang vor seinem Haus defekte Geräte angenommen. Nun zieht das Reparturcafé um.

Frank Hoffmann hatte bislang vor seinem Haus defekte Geräte angenommen. Nun zieht das Reparturcafé um.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Am Samstag, 21. August, will das Reparaturcafé in Rheurdt wieder im alten Format loslegen. Das heißt, dass Bürgerinnen und Bürgern ihre defekten Geräte abgeben können und gemeinsam mit den Reparateuren nach dem Fehler suchen können. Nachdem das Reparaturcafé im Winter wegen der Corona-Pandemie komplett den Betrieb einstellen musste, startete man im Februar zunächst im „Notlauf“. Nicht wie gewohnt im Haus Quademechels, sondern im Vorgarten von Frank Hoffmann konnten kaputte Gegenstände abgegeben werden. Von dort aus wurden die Geräte an das siebenköpfige Reparaturteam verteilt. Die Fachleute arbeiteten von zu Hause aus und brachten die Gegenstände nach erfolgreicher Reparatur zu den Besitzern zurück. Das soll sich jetzt wieder ändern. Die neue Adresse ist versuchsweise die alte Turmwindmühle am Sportplatz in Rheurdt, St. Nikolausweg 9. Im Haus Quademechels befindet sich derzeit das Testzentrum der Gemeinde. Die Öffnungszeiten bleiben gleich: Das Reparaturcafé öffnet wie bisher in der Zeit von 9 bis 12 Uhr.

„Es können defekte Elektrogeräte, Kleidungsstücke, Spielsachen oder was sonst noch so in der Ecke rumsteht mitgebracht werden, und wir versuchen, den Gegenstand wieder in Schuss zu bringen“, so Frank Hoffmann, der das Reparaturcafé organisiert. „Wir beraten auch, wenn die Reparatur zu kompliziert wird oder sie sich nicht mehr lohnt. Es gibt zwar zurzeit keinen Kaffee oder Kekse und Kuchen, aber dafür reichlich Tipps und Tricks.“ Die Bastler reparieren Elektronikkleingeräte wie Lampen, Kaffeemaschinen oder Toaster, aber auch Kinderspielzeug oder kleinere Möbelteile. Darüber hinaus werden auch Näharbeiten gemacht oder Hilfe und Beratung bei Software- und Hardwareproblemen angeboten. Die Reparaturen an sich sind kostenlos, aber da auch Kleinigkeiten an Reparaturmaterial Kosten verursachen, bitten die Macher um Spenden von den Besucherinnen und Besucher.

Wer mithelfen möchte oder Fragen hat, kann sich gerne bei Frank Hoffmann melden: E-Mai: fhoffmann@2zack.de oder Rufnummer 02845/69045.

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