Kirchengemeinde St. Martinus Das Friedenslicht kommt von Bethlehem nach Rheurdt
Rheurdt · Auch in diesem Jahr holen die Pfadfinder des Stammes St. Nikolaus Rheurdt das Friedenslicht aus Bethlehem in die Gemeinde. Der Aussendungsgottesdienst wird am 15. Dezember in Schaephuysen gefeiert.
Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto „Frieden beginnt mit Dir“. Wie schon seit einigen Jahren holen die Pfadfinder des Stammes St. Nikolaus Rheurdt das Friedenslicht aus Bethlehem in die Pfarrgemeinde St. Martinus. „Wir setzen ein Zeichen des Friedens für uns, unsere Familien, unsere Dörfer und tragen das Licht des Friedens, das in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet wurde. Von dort wird es über Wien in viele Länder der Erde gebracht. In einer Generalaudienz wird Papst Franziskus am 13. Dezember das Licht übergeben“, heißt es heißt es dazu auf der Seite der St. Martinus-Gemeinde in Rheurdt im Internet.
Die Aussendungsfeier wird am Donnerstag, 15. Dezember, um 19 Uhr, in der St. Hubertus Kirche in Schaephuysen gefeiert. Die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher können eine eigene Kerze am Friedenslicht entzünden und die Flamme aus Bethlehem so nach Hause tragen. Danach wird es in den drei Kirchen der Gemeinden brennen und kann weiterhin entzündet und in Laternen nach Hause genommen werden. „Spätestens seit dem Angriff auf die Ukraine erfahren wir, wie brüchig Frieden ist. Weltweit sterben tagtäglich unzählige Menschen in Kriegen und bewaffneten Auseinandersetzungen. Der Krieg gehört zum Alltag vieler Nationen und Volksgruppen“, heißt es auf der Homepage der Kirchengemeinde. Der Ukraine-Krieg sei nur einer von vielen. Frieden, im Großen und im Kleinen könne nur gelingen, wenn alle sich daran beteiligen.
Das Friedenslicht aus Betlehem wird in diesem Jahr zum 29. Mal Deutschland erreichen und an „alle Menschen guten Willens“ verteilt werden. Es wird alljährlich in der Geburtsgrotte Jesu entzündet, seit 1995 wird es von einer deutschen Pfadfinder-Delegation in Wien abgeholt und über zentrale Aussendungsfeiern an die Gemeinden verteilt.