Bildung in Rheurdt Navigator zeigt Bildungswege nach der Schule auf

Rheurdt · Der Kreis Kleve hat einen digitalen Bildungswegenavigator gestartet. Er zeigt Schulabsolventen, welchen weiteren Weg sie mit ihrem Abschluss einschlagen können.

Zandra Boxnick (Regionales Bildungsbüro), Anna-Sophie Rufeger (Kommunale Koordinierungsstelle) und Ann-Kathrin Kamber (Regionales Bildungsbüro) stellen den Bildungswegenavigator vor.

Foto: Kreis Kleve

Die Schule ist abgeschlossen – und was dann? Wer sich über die Bildungsangebote und Übergangsmöglichkeiten von der Schule in den Beruf im Kreis informieren möchte, kann den neuen „Bildungswegenavigator“ nutzen. „Ausbildung? Studium – an der Uni, an der Hochschule, dual oder trial? Doch besser ans Berufskolleg? Wer hat da noch den Überblick? Der Bildungswegenavigator weist den Weg“, teilte der Kreis mit.

Der Navigator ist unter www.biwenav-kreis-kleve.de erreichbar. „In neuer Übersichtlichkeit und Systematik kann er Jugendlichen aller Schulformen, aber auch Studienzweiflern oder jungen Menschen, die auf der Suche nach einem Neustart sind, ein wichtiger, hilfreicher Lotse sein“, so der Kreis. „Ausgehend vom aktuellen Schulabschluss können die jungen Erwachsenen direkt die Bildungswege erkennen und auswählen, die ihnen im Kreis Kleve offenstehen. Nach Interessen sortiert, navigiert der BIWENAV direkt zu konkreten Anschlussoptionen oder weiteren Beratungsmöglichkeiten.“

Auch für Fachkräfte von Bildungsberatungsstellen, der Arbeitsagentur, Eltern und Lehrkräfte sei der Navigator nützlich. Sie erhielten „einen umfassenden und gut strukturierten Überblick über die möglichen Bildungswege im Kreis Kleve.“

Um Entwicklungen im Bildungsbereich zu berücksichtigen, könne der Navigator jederzeit angepasst und erweitert werden. Zuständig dafür ist die Kommunale Koordinierungsstelle der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) des Kreises, angesiedelt im Regionalen Bildungsbüro.

Damit das Angebot aktuell bleibe, sei ein enger Austausch mit den Bildungsakteuren im Kreis erforderlich. „Bei ‚toten Links‘ im BIWENAV hört die suchende Person schnell auf, weiter zu suchen. Das müssen und können wir durch gute Technik, kluge Organisation und eine gute Vernetzung mit unseren Bildungsakteuren verhindern. Aber es bedeutet: Immer am Ball bleiben“, sagte Anna-Sophie Rufeger, zuständige Projektmitarbeiterin in der Kommunalen Koordinierungsstelle.

(pogo)