Unfall in Rheurdt Kerzen und Kuscheltiere am Straßenrand

Rheurdt · Die Betroffenheit nach dem tragischen Unfall in Schaephuysen an der Grenze zu Tönisberg, bei dem ein Familienvater aus Geldern, seine einjährige Tochter und sein drei dreijähriger Sohn starben, ist groß.

 Zahlreiche Menschen zeigen ihre Betroffenheit, entzünden Kerzen oder legen Stofftiere nieder.

Zahlreiche Menschen zeigen ihre Betroffenheit, entzünden Kerzen oder legen Stofftiere nieder.

Foto: Norbert Prümen

Am Unfallort im Ortsteil Lind zeigen zahlreiche Menschen ihre tiefe Betroffenheit, legen Stofftiere an der Unfallstelle nieder, entzünden Kerzen und halten in stillem Gedenken vor Ort inne.

Derweil laufen die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallhergang und zur -ursache weiter. Dazu ist ein VU-Team (Verkehrsunfallaufnahme-Team) der Polizei im Einsatz. VU-Teams sind mit spezieller Technik ausgestattet und werden bei der bei Aufnahme von schwersten Verkehrsunfällen eingesetzt.

Der tragische Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr am Montag. Zum Unfallzeitpunkt hatte es stark geregnet. Der Audi wurde bei der Kollision in zwei Teile gerissen. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler davon aus, dass der 47-jährige Fahrer, der vermutlich aus Schaephuysen kommend in Richtung Tönisberg unterwegs war, einen Traktor überholen wollte, dabei aus noch ungeklärter Ursache kurz hinter der A40-Unterführung von der Straße abkam, auf den regennassen Grünstreifen geriet und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Familienvater aus Geldern, seine einjährige Tochter und sein drei Jahre alter Sohn starben am Unfallort. Ein 26 Jahre alter Beifahrer wurde schwer verletzt, befindet sich nach Polizeiangaben jedoch nicht mehr in Lebensgefahr.

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