Sportplatz in Rheurdt Leichtathletikanlage soll sportlich nutzbar gemacht werden

Rheurdt · Die Aschenbahn soll das letzte Mal aufgefrischt werden, bevor sie ersetzt wird. Der Rasen soll wieder bespielt werden. Das ist das Ergebnis einer Begehung, die Mitte Mai auf der Anlage stattfand.

Bürgermeister Dirk Ketelaers nahm an der Begehung teil.

Bürgermeister Dirk Ketelaers nahm an der Begehung teil.

Foto: Norbert Prümen

Die 400-Meter-Laufbahn, die den Rasenplatz der Leichtathletikanlage in Rheurdt umgibt, ist in schlechtem Zustand. Das ist das Ergebnis eine Begehung, an der Vertreter des Planungsbüros Berkhöfel Objektplanung GmbH, BHO, aus Bedburg-Hau, des Gemeindesportbundes und der Gemeindeverwaltung teilnahmen. Der Gemeinde gehört die Anlage und verpachtet sie an die Spielvereinigung Rheurdt-Schaephuysen. Der Unterbau der Tennenbahn, die umgangssprachlich Aschenbahn genannt wird, sei verbraucht, stellte BHO-Geschäftsführer Markus van Aken fest. Es sei aber möglich, sie noch einmal für zwei Jahre herzurichten.

SpVgg-Vorsitzender Jürgen Wienes berichtete, der Verein besitze ein Gerät, das einer Egge ähnlichsehe. Mit diesem könnten die oberen ein bis zwei Zentimeter Asche gelockert werden. Bürgermeister Dirk Ketelaers sagte zu, der Bauhof der Gemeinde könne mit roter Asche aushelfen. Die Tennenbahn hat Fahrrillen, weil über sie das Material zum Haus des Sports gebracht wurde, als es vom Sommer 2021 bis zum Herbst 2022 errichtet wurde. Das gilt für die gesamte Bahn, da Lastwagen auf dem Rückweg von der Baustelle nicht immer wendeten, sondern manchmal die Halbkurve zur Gegengerade nahmen.

„Es sind Gespräche zu führen, wie viele Bahnen dauerhaft noch gebraucht werden“, sagte Dirk Ketelaers. „Dann sind sie zu ersetzen.“ Neben der Tennenbahn schauten sie sich die Stelle an, die auf dem südöstlichen Rasenplatz liegt. Dort hatte der Kampmittelräumdienst Metall geortet, als er die Fläche rund um das Haus des Sports untersucht hatte, bevor dessen Bau begann. Das Metall erwies sich aber nicht als Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, als an der Stelle ein Loch ausgehoben wurde.

Nachdem es wieder zugeschüttet worden war, sackte die Erde nach, um einen Trichter entstehen zu lassen, der den Namen Bombentrichter erhielt. Dieser Trichter wurde von der Spielvereinigung im Frühjahr 2023 eingeebnet. So kann der Spielbetrieb auf dem Rasenplatz wieder beginnen. Mark van Aken versicherte, der Zustand des Rasens verbessere sich, wenn er wieder bespielt werde. Dies zeigten andere Rasenplätze. „Im Sommer trainieren die Seniorenmannschaften lieber auf dem Rasen als auf dem Kunstrasen“, sagte Jürgen Wienes. „Im Laufe des Junis soll die gesamt Anlage wieder benutzbar sein.“ Bei der Begehung am 11. Mai nahmen Markus van Aken und Lukas Stellmacher für das Büro Berkhöfel Objektplanung GmbH aus Bedburg-Haus teil. Für den Gemeindesportverband kamen Vorsitzender Jürgen Wienes und Zweiter Vorsitzender Andreas Mölder.

Für den TV Rheurdt nahm Torsten Baumeister teil. Für die Gemeindeverwaltung waren Bürgermeister Dirk Ketelaers und Stefan Schmieler dabei, der für die Gebäude und Anlagen der Gemeinde zuständig ist.

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