Politik in Rheurdt Grüne wollen ein „Bürgerauto“

Rheurdt · Die Fraktion möchte ein E-Carsharing in Rheurdt etablieren. Sie sieht darin einen Beitrag zur klimafreundlichen Mobilität. Ein Carsharing-Angebot mit herkömmlichen Autos war in der Gemeinde kaum auf Interesse gestoßen.

 Die Ladeinfrastruktur in Rheurdt und Schaephuysen wird ausgebaut. Die Grünen wünschen darüber hinaus ein E-Carsharing-Angebot für die Bürger. 
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Die Ladeinfrastruktur in Rheurdt und Schaephuysen wird ausgebaut. Die Grünen wünschen darüber hinaus ein E-Carsharing-Angebot für die Bürger. Foto: Carsten Koall/dpa

Foto: dpa/Carsten Koall

Erst kürzlich unterzeichnete Bürgermeister Dirk Ketelaers und Kai Gerhard Steinbrich, Geschäftsführer der Enni Energie & Umwelt, einen Vertrag um gemeinsam die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge im Gemeindegebiet auszubauen (RP berichtete). Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen will einen Schritt weitergehen und setzt sich nun für die Entwicklung eines Konzeptes für E-Carsharing in Rheurdt ein. Bei einer Veranstaltung der Grünen sei deutlich geworden, dass dem Betreiben eines Bürgerbusses zurzeit noch große Hürden vorstehen, daher wolle man sich nun der Möglichkeit eines „E-Bürgerautos“ zuwenden. „Das Thema ‚Bürgerauto‘ soll nicht als Alternative zum Bürgerbus verstanden werden, sondern als eine weitere Möglichkeit für eine klimafreundliche Mobilitätspolitik“, erläutert Fraktionsvorsitzender Mike Meisel.