Kirche Rheurdt Rheurdter Hoffnungslichter sollen Trost spenden

Rheurdt · Präsenzgottesdienste finden in Rheurdt und Schaephuysen weiterhin nicht statt. Pastor Derrix ruft dazu auf, ein Hoffnungslicht zur Kirche zu bringen.

 Möglichst viele Lichter in und an der Kirche sollen Hoffnung spenden.

Möglichst viele Lichter in und an der Kirche sollen Hoffnung spenden.

Foto: RP/Markus Werning

Die katholische Pfarrgemeinde St. Martinus in Rheurdt wird wegen der aktuellen Corona-Lage zunächst bis Ende Januar weiterhin keine öffentlichen Gottesdienste feiern. „Das Jahr hat leider so angefangen, wie wir uns das nicht gewünscht haben. Der Lockdown zwingt uns, zuhause zu bleiben, und ich hoffe für uns alle, dass wir das gut überstehen“, erklärt Pastor Norbert Derrix. „Wir bieten aber natürlich weiter unsere Video- und Online-Gottesdienste über unsere Homepage an.“

Um die Menschen in der Gemeinde trotz Wegfall der Präsenz-Gottesdienste zu erreichen, möchte Pastor Derrix zu einer besonderen Aktion aufrufen: „Ich möchte alle einladen – nein auffordern –, ein Hoffnungslicht zu basteln.“ Dieses Hoffnungslicht könne eine Laterne, ein Stern, ein Lichtsymbol, mit oder ohne (batteriebetriebene) Beleuchtung sein. Der Fantasie seien dabei keine Grenzen gesetzt. Die Hoffnungszeichen sollen in – und wenn wetterfest – auch außerhalb der Rheurdter Kirche aufgehängt werden.

„Damit machen wir deutlich, dass wir zusammenstehen, dass wir uns aber auch an den Gott des Lebens wenden, dass er uns hilft, diese Zeit zu überstehen, dass er eingreift und uns eine neue Hoffnung gibt, dass wir diese Zeit überstehen können – gerade auch für unsere Kinder“, so Derrix. „Zeigen wir ihm, uns selbst und den Menschen unserer Dörfer, dass wir zueinander stehen und ein Hoffnungssymbol setzen gegen den Virus und für das Leben.“

Wer an der Aktion teilnehmen und ein Hoffnungslicht beisteuern möchte, kann sich gerne bei Pastor Norbert Derrix unter der Rufnummer 0173 8934000 oder per E-Mail an derrix-N@bistum-muenster.de melden. Dann könne ein Termin für die Übergabe vereinbart werden. Derrix wird aber auch die Kircheneingänge wieder geöffnet lassen, „dann kann jeder, der mag, sein Hoffnungszeichen auch einfach so in die Kirche bringen“.

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