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Gemeindeentwicklung in Rheurdt Grüne wollen „Brücken bauen“

Rheurdt · Eine Wegeführung soll die neuen Baugebiete mit dem Nettogelände verbinden. Das Thema wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Klimaschautz und Digitalisierung beraten.

 Mike Meisel, Fraktionsvorsitzender der Grünen.

Mike Meisel, Fraktionsvorsitzender der Grünen.

Foto: teamgl-Thomas Hanel

Bereits in der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Klimaschutz und Digitalisierung Anfang Oktober wurde der Entwurf des naturnahen Ausbaus des „Dufhausgrabens“ als Bestandteil des Entwässerungskonzepts für die Bebauungspläne 28 und 30 vorgestellt. Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen würde die Planung gerne noch um eine Brücke oder einen Holzbohlenweg ergänzen, um die neuen Bebauungsgebiete und die dort sich ansiedelnden Familien direkt mit Netto beziehungsweise dem Süden von Rheurdt zu verbinden. Dazu hat sie für die nächste Sitzung des Fachausschusses am 16. Dezember einen Antrag unter dem Titel „Brücken bauen“ gestellt. Aus Sicht der Grünen würde ein solcher Weg nicht nur die Wohnqualität und den Wert der Wohnlage steigern, sondern auch den Verkehr auf der Rathausstraße entlasten und Unfällen vorbeugen. Außerdem könnte er den Bewohnern des neuen Pflegeheims als einfach zu erreichender barrierefreier „Wandelweg“ dienen, um so – egal ob zu Fuß oder im Rollstuhl – Erholung in einem kleinen Stück Natur zu finden. „Wir möchten festhalten, dass wir nach wie vor einen Erhalt des Waldstücks im Gebiet von B-Plan 28 wünschen. Trotzdem möchten wir die Dynamik der Planung nutzen, um eine für die Rheurdter Bürgerinnen und Bürger bestmögliche Weiterentwicklung zu erzielen“, heißt es in dem Antrag. Die Verwaltung beziehungsweise die Planungsbüros sollen damit beauftragt werden, zu prüfen wie eine Wegeführung zwischen Pflegeheimareal oder „Planstraße C“ im B-Plan 28 einerseits und dem Nettogelände andererseits aussehen könnte und ob dafür die Planung des neuen Dufhausgrabens angepasst und Teile des Flurstücks an der Westseite von Netto erworben werden müssten. Auch soll geprüft werden, zu welchen Bedingungen sich die Caritas als Eigentümerin und Betreiberin des neuen Pflegeheims vorstellen könnte, die Finanzierung der Brücke oder des Holzbohlenwegs zu übernehmen und diesen so als Teil des Pflegekonzeptes ausweisen zu können und ob gegebenfalls weitere Finanzierungs- oder Fördermöglichkeiten bestehen.

Auch die CDU-Fraktion stellt einen Antrag zur Prüfung der Möglichkeiten zur Schaffung von Wegeverbindungen zwischen Pastorskuhlen, Schulweg, Kottenbusch, der Netto-Filiale an der Bahnstraße und der geplanten Pflegeeinrichtung. Aus Sicht der CDU-Fraktion würden sich östlich der genannten Bebauungsplangebiete neue Rad- und Fußgängerwege schaffe lassen, die direkte Verbindungen zwischen Kirchstraße, Ortszentrum, Bahnstraße und Bruchweg ermöglichen.

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