Die CDU bringt ein Gelände an der B 510 in die Diskussion Ideen für ein neues Gewerbegebiet

RHEURDT · Nach Meinung der CDU wäre an der B 510 Platz für Unternehmen. Das soll die Verwaltung nun prüfen. Bestehende Gewerbeflächen sind nahezu alle vergeben.

 Ein neues Gewerbegebiet an der B 510 müsste erschlossen werden – Wasser Strom und Zufahrtsstraßen wären eine neu zu bauen.

Ein neues Gewerbegebiet an der B 510 müsste erschlossen werden – Wasser Strom und Zufahrtsstraßen wären eine neu zu bauen.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

Das Gewerbegebiet in Schaephuysen ist fast vollständig belegt. „Nur noch 6000 Quadratmeter sind frei“, sagt Kämmerer Marcell Schüren. „Ein oder zwei neue Unternehmen können sich dort ansiedeln. Dann ist es voll.“ Um Unternehmen auch im nächsten Jahrzehnt Flächen anbieten zu können, beschloss der Rat in seiner letzten Sitzung einen Antrag der CDU-Fraktion, zu prüfen, ob in Rheurdt ein neues Gewerbegebiet ausgewiesen werden kann.

Die CDU-Fraktion schlägt dafür die Fläche vor, die zwischen dem Autohaus Mölders und dem Gelände des Reit- und Fahrvereins Rheurdt liegt. Abgegrenzt wäre sie westlich durch die Straße Niederend sowie den Auffahrbogen zur B 510, nördlich durch eben diese Bundesstraße und östlich durch die stillgelegte Eisenbahnlinie zum Oermter Berg. Eine südliche Grenze ist im Antrag nicht genannt. Wäre der namenlose Feldweg, der südlich parallel zur Bundesstraße verläuft, diese Grenze, wäre das Gewerbegebiet rund 60.000 Quadratmeter groß. Das sind sechs Hektar, die der Grünfläche von sechs Fußballfeldern entsprechen.

Auf dieser Fläche will die CDU-Fraktion „vor allem örtlichen Betrieben für Expansion und weitere Entwicklung Optionen im Ort“ bieten, aber auch überörtlichen Betrieben, wie CDU-Fraktionsvorsitzender Hans-Rainer Tabke im Rat sagte. Mit dem Antrag wird die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, welche Realisierungsmöglichkeiten für ein Gewerbegebiet bestehen, sprich ob der Kreis und die Bezirksregierung einer entsprechenden Planung zustimmen würden. Dabei hätte die Verwaltung zu klären, wie dieses Gebiet durch Straßen erschlossen werden könne. Außerdem wird die Verwaltung beauftragt, die örtlichen Betriebe zu befragen, ob Interesse an einer Expansion vor Ort besteht. Ferner soll die Verwaltung die Kosten einschätzen und sagen, wie diese finanziert werden können.

Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen sagte im Rat zu, diese Punkte zu prüfen und dann zu berichten. Dieser Bericht soll bis Mitte 2019 vorliegen, um im Etatentwurf 2020 Mittel für Kauf und Planung einstellen zu können, wenn das Gewerbegebiet realisiert werden kann. Dieser Etatentwurf wird im Herbst 2019 eingebracht und dann von den Fraktionen beraten.

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