Kosten in Rheurdt Rheurdt: Friedhofsgebühren steigen leicht

Rheurdt · Bei der Restmüllgebühr setzt sich dagegen die fallende Tendenz der vergangenen Jahre fort.

 Der Friedhof am Rheurdter Burgweg auf einem Foto aus dem Jahr 2013.

Der Friedhof am Rheurdter Burgweg auf einem Foto aus dem Jahr 2013.

Foto: nn

Die Friedhofsgebühren in Rheurdt steigen leicht an. Grund ist eine Erhöhung der Aufwendungen um 22.000 Euro. Die Kosten werden laut Gesetz auf die Nutzer umgelegt. „Das veranschlagte Gebührenaufkommen soll die voraussichtlichen Kosten der Einrichtung nicht übersteigen und in der Regel decken“, heißt es in der Vorlage der Gemeindeverwaltung für die politischen Gremien. Gestern hat der Rat den neuen Gebühren zugestimmt. „Es ist eine moderate Steigerung“, sagte Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen im Vorfeld der Sitzung. Die Gemeinde greife auf Rücklagen zurück, um den Anstieg in erträglichem Rahmen zu halten.

Einige Beispiele für die neuen Gebühren: Die Nutzungsrechte für ein Reihengrab und eine Urnenreihengrabstätte kosten künftig 854 Euro (bisher waren es 833 Euro) für Verstorbene über fünf Jahren, für ein anonymes Reihengrab sind 1310 Euro (1281), für Urnen in anonymen Reihengrabstätten 747 Euro (727) zu zahlen.

Ein Wahlgrab kostet 1290 Euro (1287), ein Urnenwahlgrab 1440 Euro (1437). Die Bestattungsgebühren steigen von 633 auf 634 Euro, bei Urnen von 430 auf 432 Euro. Für das Verstreuen der Asche auf dem Aschestreufeld werden 277 Euro fällig (bisher 276 Euro). Die Zusatzgebühren für Bestattungen am Samstag bleiben bei 59,50 Euro. Die Nutzung der Leichenhalle kostet künftig 320 statt bisher 314 Euro, die Nutzung der Einsegnungshalle wird aufgrund steigender Nutzungszahlen dagegen mit 334 Euro drei Euro billiger als bisher.

Auch eine neue Müllgebührensatzung hat der Rat beschlossen. Erfreulich: Bei den Restmüllgebühren setzt sich die seit Jahren fallende Tendenz auch 2019 fort. So wird beispielsweise die Gebühr für eine 60-Liter-Tonne künftig 95,17 Euro betragen (bisher 95,54 Euro), eine 80-Liter-Tonne kostet künftig 109,11 Euro (109,67), eine 120-Liter-Tonne 136,41 Euro (137,35).

Anders sieht es bei den Biomüll-Gebühren aus: Zwar waren sie in den vergangenen Jahren ebenfalls kontinuierlich gesunken, doch damit ist jetzt Schluss. So steigt die Gebühr für eine 120-Liter-Biotonne von 79,95 auf 82,75 Euro, für eine 240-Liter-Biotonne von 131,83 auf 137,42 Euro. Grund sind zunehmende Biomüll-Mengen – zum Beispiel weil nicht mehr selbst kompostiert oder weil Müll bewusster getrennt werde, sagte Kleinenkuhnen.

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