Feuerwehr Rheurdt Sommer, Sonne – Waldbrandgefahr

Rheurdt · Durch langanhaltendes trockenes und sonniges Wetter steigt auch am Niederrhein die Wald- und Flächenbrandgefahr. Die freiwillige Feuerwehr Rheurdt will für diese Gefahr sensibilisieren.

 Die Waldbrandgefahr nimmt zu.

Die Waldbrandgefahr nimmt zu.

Foto: obs/Forest Stewardship Council (FSC)

Die Bilder der verheerenden Waldbrände im Nationalpark Sächsische Schweiz und in der benachbarten Böhmischen Schweiz sind schockierend. Und durch langanhaltendes trockenes und sonniges Wetter steigt auch am Niederrhein nicht nur die Sonnenbrandgefahr, sondern ebenso die Wald- und Flächenbrandgefahr. Beides sind häufige Einsatzstichworte, zu denen die Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Rheurdt in den Sommermonaten alarmiert werden. Meist ausgelöst durch Unachtsamkeit: Eine weggeworfene Zigarette oder auch eine Glasscherbe können ausreichen, um die ausgetrocknete Vegetation in Brand zu setzen. „In den letzten Jahren konnten wir feststellen, dass solche Vegetationsbrände zunehmen. Ein Grund hierfür sind vor allem die langanhaltenden Trockenperioden, die in den letzten Jahren zugenommen haben. Und auch wenn es in letzter Zeit immer mal wieder, zum Teil auch ergiebig, geregnet hat, so war auch das Frühjahr 2022 insgesamt deutlich zu trocken“, teilt die Feuerwehr in ihrem „Feuermelder“ mit. Mit den in den nächsten Tagen erwarteten hohen Temperaturen steigt auch hierzulande die Gefahr eines Waldbrandes. Um wie immer gut vorbereitet zu sein, haben sich die Rheurdter Feuerwehrleute bei den letzten Übungsdiensten mit neuen Techniken und Taktiken der Vegetationsbrandbekämpfung beschäftigt. Die Kameradinnen und Kameraden hoffen außerdem auf erhöhte Wachsamkeit in der Bevölkerung und appelieren: „Denken Sie bei Ihrem nächsten Waldspaziergang daran und verhalten sich umsichtig. Und auch immer schön eincremen und ausreichend trinken. Sonnenbrand und Durst kann die Feuerwehr nämlich nicht löschen.“

Anhand des Waldbrandgefahrenindex und des Graslandfeuerindex kann man auf der Homepage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) www.dwd.de jederzeit die aktuelle Gefährdung ansehen. Einen Überblick zur Trockenheit bekommt man auf den Seiten des Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) www.ufz.de.

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