Ehrenamt in Rheurdt Für Barbara Denk ist Langeweile ein Fremdwort

Rheurdt · Barbara Denk wurde mit der Ehrennadel der Gemeinde Rheurdt ausgezeichnet. Seit mehr als ein halbes Jahrhundert engagiert sie sich ehrenamtlich, unter anderem im Kirchenchor St. Cäcilia, in der Bücherei Schaephuysen und als Unterstützerin des Martinskomitees Schaephuysen.

 Bürgermeister Dirk Ketelaers überreichte Barbara Denk die Ehrennadel der Gemeinde sowie eine Urkunde.

Bürgermeister Dirk Ketelaers überreichte Barbara Denk die Ehrennadel der Gemeinde sowie eine Urkunde.

Foto: Gemeinde Rheurdt

Beim diesjährigen Neujahrsempfang der Gemeinde Rheurdt, welcher Ende Januar in der Gaststätte Winters-Gilbers stattfand, gab es eine besondere Ehrung für Barbara Denk, die sich seit über 50 Jahren ehrenamtlich aktiv an vielen Stationen im Ökodorf engagiert.

„Ich bin geflasht“, sagte Barbara Denk, als sie für ihren unermüdlichen Einsatz von Bürgermeister Dirk Ketelaers die Ehrennadel der Gemeinde Rheurdt verliehen bekam. „Damit habe ich nicht gerechnet. Ich bedanke mich für die Auszeichnung. Es gibt ganz viele Menschen im Dorf, die diese Ehrung verdient hätten.“

Seit mehr als ein halbes Jahrhundert ist „Bärbel“ Denk ehrenamtlich an zahlreichen Stellen in der Gemeinde aktiv. So singt sie seit 1970 im Kirchenchor St. Cäcilia, seit 1991 gehört sie dem Vorstand als Schriftführerin an. Sie war von 1972 als Gruppenleiterin und Köchin beim KJG-Sommer-Zeltlager dabei, bis dieses im Jahr 2004 eingestellt wurde. Darüber hinaus ist sie seit über 40 Jahren Lektorin der katholischen Kirchengemeinde und war außerdem über zehn Jahre Mitglied im Pfarrgemeinderat. Elf Jahre lang engagierte sie sich in der fünften Jahreszeit und war in der Rheurdter Kfd-Karnevalsgruppe aktiv.

Seit 1995 ist Barbara Denk zudem im Team der Bücherei Schaephuysen aktiv und versorgt die Bürgerinnen und Bürger stets mit frischem Lesestoff. Sie war Schöffin beim Amtsgericht in Geldern sowie beim Landgericht in Kleve, jeweils bei der Jugendstrafkammer. Als Schülerlotsin sorgte sie für die Sicherheit der Jüngsten und nicht zuletzt ist sie eine engagierte Unterstützerin des Martinskomitees Schaephuysen.

„Ich wollte die Aufgaben übernehmen, weil ich sie gerne hatte“, sagte die Ausgezeichnete nach der Verleihung der Ehrennadel. „Ich habe gar nicht gemerkt, wie viele Jahre es waren. Es wurde nicht langweilig. Und ich haben viele Menschen kennengelernt.“

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