Politik in Rheurdt Dorfwanderung mit der Wählerinitiative

Rheurdt · Auf der insgesamt 16 Kilometer langen Strecke ergaben sich viele Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern. Wichtiges Thema bleibt die Verkehrssituation sowohl im Dorfkern als auch auf den Landstraßen.

 Die WIR wünscht sich für die Rathausstraße einen verkehrsberuhigten Bereich, in dem alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.

Die WIR wünscht sich für die Rathausstraße einen verkehrsberuhigten Bereich, in dem alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind.

Foto: Josef Pogorzalek

Bei der letzten Fraktionssitzung der Wählerinitiative Rheurdt (WIR) hatte man beschlossen, wieder eine Dorfwanderung durchzuführen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort über relevante Themen ins Gespräch zu kommen. Und so machte sich die WIR kürzlich auf den Weg. Gestartet wurde am Awo-Bahnhof in Rheurdt. Die Wanderung führte weiter über Schaephuysen, Neufeld, Lind, Saelhuysen, Finkenberg, Kengen, wieder zurück nach Rheurdt und endete schließlich im Burgerpark.

Auf der über 16 Kilometer langen Strecke ergaben sich viele Gespräche und Diskussionen. Besonders die prekäre Situation, die in manchen Straßen vorherrscht, welche durch den teilweise katastrophalen Zustand und gefährlichen Engstellen hervorgerufen wird, wurde von den Anliegern besonders hervorgehoben. Gerade auf den Landstraßen, auf denen hoher Durchgangsverkehr herrscht und meist viel zu schnell gefahren wird, komme es oft zu kritischen Situationen und zu erheblichen Einschränkungen des Verkehrsflusses.

„Diese Erkenntnis, zusammen mit der oft überaus gefährlichen Radwegesituation, ist für unsere zukünftige Fraktionsarbeit sehr wichtig. Gerade auf der letzten Etappe vom Burgerpark bis zur Gaststätte ‚Zur Post‘ wurde die Gefährdung der Radfahrer besonders deutlich, weil schnell fahrende Fahrzeuge nicht den vorgeschriebenen Abstand einhielten“, heißt es in einer Mitteilung der WIR.

Eine nachhaltige Verbesserung der Situation auf der Rathausstraße sehe man nur, wenn in Übereinkunft mit Straßen NRW, ein niveaugleicher Ausbau der Straße vorgenommen werde, auf der alle Verkehrsteilnehmer mit gegenseitiger Rücksichtnahme gleichberechtigt die gesamte Straßenbreite nutzen könnten. Ein sinnvoller Nebeneffekt dieser Maßnahme wäre eine enorme Steigerung der Aufenthaltsqualität für Passanten als auch der Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner. so die WIR.

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