Planungen für Rathausstraße CDU will den großen Wurf

Rheurdt · Die Rheurdter Christdemokraten fordern eine Gesamtplanung für die Rathausstraße. Diese soll auch das Kanalnetz, die Straßenbeleuchtung und den Tempo-20-Bereich einbeziehen.

 Die  CDU hat einen Antrag gestellt, wonach ein Gesamtkonzept für die Rathausstraße erstellt werden soll. 

Die  CDU hat einen Antrag gestellt, wonach ein Gesamtkonzept für die Rathausstraße erstellt werden soll. 

Foto: Josef Pogorzalek

Mehrere Planungen für die Rathausstraße laufen parallel. Sie ist Teil des Grünflächenkonzeptes und soll mit Straßenbäumen und Straßenbegleitgrün einheitlich neugestaltet werden. Für den Gehweg, der auf der westlichen Seite liegt, also auf der Seite des Rathauses, stehen Mittel bereit, um diesen zu sanieren. Außerdem hat die Gemeinde beim Kreis Kleve angefragt, ob aus der Rathausstraße, die als L478 eine Landstraße ist, eine Geschäftsstraße werden kann, auf der eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde gelten würde. Die CDU-Fraktion wünscht sich bei der Rathausstraße einen großen Wurf. Alle Maßnahmen sollen in einer Gesamtmaßnahme umgesetzt werden, die wiederum in verschiedene Bauabschnitte aufgeteilt werden könnte, fordert sie.

Am 8. November 2021 hat sie einen entsprechenden Antrag gestellt, der am 22. November bei der Etatberatung im Hauptausschuss besprochen wird. Sie schlägt deshalb vor, die Sanierung des Gehwegs, die für 2022 geplant war, weil Fördermittel bereitstehen, genauso zurückzustellen wie das Grünflächenkonzept für die Rheurdter Ortsdurchfahrt. „Die Maßnahmen sollten möglichst zeitgleich durchgeführt werden, damit mehrfache Belastungen für Anwohner, Geschäftsinhaber und Verkehrsteilnehmer vermieden werden“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Opdemom. „Es soll keine Dauerbaustelle über Jahre werden.“

Noch nicht klar sei, ob die Infrastruktur unter der Straßendecke zu erneuern oder zu überarbeiten sei, zum Beispiel die Wasserleitungen oder die Stromleitungen. Hier seien die Ver- und Entsorgungsunternehmen einzubinden.

Die Fahrbahndecke zwischen Bahnstraße und Aldekerker Straße sei zu erneuern. Außerdem sei es nicht sinnvoll auf der Seite des Rathauses den Gehweg zu erneuern und auf der gegenüberliegenden Seite nicht, selbst wenn dafür keine Fördermittel vorhanden seien.

Im Gesamtkonzept solle die zukünftige Bebauung berücksichtigt werden, die mit dem Bebauungsplan 30 zwischen Kirchstraße und Schulweg sowie durch den Bebauungsplan 28 zwischen Schulweg und Pflegeeinrichtung nahe der Bahnstraße entstehe. „Ziel ist es, den Ortskern Rheurdt in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre vollständig zu sanieren und umzugestalten, um diesen langfristig zukunftssicher zu machen“, erläutert Martin Opdemom.

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