Martinsmarkt Rheurdt Händlermeile rund um die Nikolauskirche

Rheurdt · Treffpunkt in Rheurdt war gestern der achte Martinsmarkt rund um Nikolauskirche. Das Wetter spielte mit, Besucher und Aussteller zeigten sich gut gelaunt. Warum der Martinsmarkt so beliebt ist.

 Gut besucht war am Sonntag der Martinsmarkt in Rheurdt. Rund 50 Aussteller hatten ihre Stände rund um die Nikolauskirche aufgebaut.  Foto: nop

Gut besucht war am Sonntag der Martinsmarkt in Rheurdt. Rund 50 Aussteller hatten ihre Stände rund um die Nikolauskirche aufgebaut. Foto: nop

Foto: Norbert Prümen

Knapp 50 Ausstellerhütten verteilten sich gestern rund um die Rheurdter Nikolauskirche und im weitläufigen Burgerpark. Unter dem Motto „kreativ und handgemacht“ beeindruckten die Aussteller, überwiegend aus dem Hobbybereich, erneut die Gäste. An manchem Stand hieß schon nach anderthalb Stunden „ausverkauft“. Hochwertig und originell, so das Sortiment, so dass mancher Gast buchstäblich die Qual der Wahl hatte. Vorweihnachtliche Beton-Dekoartikel, Gefilztes und Genähtes, erste adventliche Gestecke und häusliche Deko gingen weg wie „geschnitten Brot.“ Ein Beispiel für eine „Produktionsgemeinschaft“ ist das Vierergespann mit Claudia Paeßens, Petra Tißen, Helga Berendes und Angelika Peerenboom. Sie treffen sich, um ihre kreative Leidenschaft auszuleben. Gesticktes und Dekoratives, alles handmade, traf so ganz den Geschmack der Kundschaft. Vielfalt bestimmte den Stand mit der Nummer 1. Duftkerzen und warmer Zimtduft sorgten zusätzlich für Wohlfühlatmosphäre. „Die Stimmung ist wirklich gut. Die Menschen wollen raus und etwas erleben. Alle halten sich an die Regeln“, hieß es aus der Runde. Absolutes Muss war auch diesmal wieder in Rheurdt der Rhabarber-Schnaps mit Sahnehaube, den es gleich am Nachbarstand gab. „Es gibt so vieles, das man haben möchte“, sagte Gabriel Sobczynski-Zumklei. Sie war mit Familie und Freundin unterwegs. Anja Bodden und Dietmar Schäfers, vom Team Martinsmarkt und Mitglied bei Eine Welt, zeigten sich beim Blick auf das muntere Treiben sehr zufrieden. „Die erste Stunde ist immer ein Gradmesser“, so Dietmar Schäfers. Umsichtig und respektvoll sei der Umgang miteinander und an den Ständen gebe es Gespräche auf Abstand. „Wir waren von Anfang an optimistisch und sind es auch geblieben. Die Zuversicht, dass unser Martinsmarkt stattfindet, hat uns nicht verlassen“, freute sich Anja Bodden. Die meisten Aussteller kamen aus Rheurdt, einige sogar aus dem Umland. „Die Grundstimmung überall ist positiv. Die Veranstaltung an sich trägt auch zu unserem Dorfleben bei und schweißt zusammen“, ergänzte Dietmar Schäfers.